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Special: "Sinnvolle" Beschilderung

Die hier dargestellten Situationen werden verursacht, weil jemand in der Stadtverwaltung das so entschieden hat. Das ist also kein individuelles Fehlverhalten wie Falschparken, Geisterradeln oder unterlassenes Schneeräumen, sondern einzig und allein das Handeln der Leute im Amt. Daher sind die hier dargestellten Situationen um so brisanter, weil sie in der Regel längerfristiger Schaden stiften und von Leuten verursacht werden, die es eigentlich besser wissen müssten.

Aktuellere Highlights sind im Archiv zu finden.


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22 Artikel im Jahr 2006 gefunden
31.12.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Angesichts dieser Fahrbahnbreite darf die Frage erlaubt sein, wieso es überhaupt einen Radweg geben muss. (Jaja... ich weiss. Wegen der Kinder und Rentner. Nur wieso dann nur bergab und nicht bergauf? Daher der Vorsatz für 2007. Noch mehr gegen Radwege tun!)
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31.12.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Sehtest. Schild gefunden?
Jetzt?
Aber jetzt!
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31.12.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Hier sollte man eigentlich nach links fahren, um abzubiegen. Immerhin geht ja die Abbiegespur hier los.
Die Verkehrtplaner haben sich das aber anders gedacht.
Und kamen auf diese vollkommen kranke Idee.
Verbunden mit dieser überaus kreativen Ampelschaltung. (Wer es nicht erkennt - auf der anderen Seite ist ein Fahrrad in der Streuscheibe der Ampel.
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31.12.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Etwas spät, um aus der Mittelspur auf den Radweg zu kommen...
Man erkennt es kaum, aber da rechts der breiten Striche ist die Linksabbiegerspur für Radfahrer!
Genau da, wo die Rechtsabbieger der Querstraße entlang fahren!
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11.09.2006 | Augustusburger Straße (Radweg)
Für 3 Meter noch ein neues Schild. Hier ist sogar Zwei-Richtungs-Verkehr angezeigt.
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11.09.2006 | Augustusburger Straße (Radweg)
Stadtauswärts getrennter Geh- und Rad-Weg. In die Gegenrichtung ein gemischt nutzbarer Weg. Das bedeutet, dass je nach Fahrtrichtung unterschiedliche Regeln anzuwenden sind! In Richtung Innenstadt muss der Radfahrer besonders rücksichtsvoll fahren. Stadtauswärts hat er seinen Teil des Weges und darf eigentlich schneller fahren. Man generiert sogar legalen (!) Linksverkehr, weil in Richtung Innenstadt der Weg in voller Breite für den Radfahrer benutzbar ist, in der anderen Richtung aber nur der rot gefärbte Teil.
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10.09.2006 | Oskar-Schimmel-Straße (Radweg)
Was soll diese gelbe Tafel aussagen? Der Radweg selbst verläuft schnurgerade weiter unter der Brücke durch. Nach rechts geht es nur auf den Südring. Zu queren ist der aber nicht.
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10.09.2006 | Werner-Seelenbinder-Straße (Radfahrstreifen)
Wie besoffen muss man sein, um das noch als gerade Linienführung anzuerkennen? (Übrigens die Ampel ist seit Jahren außer Betrieb.)
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09.09.2006 | Klaffenbacher Straße (Schutzstreifen)
Manchmal bleibt einem einfach die Luft weg vor so viel unverfrorenem Unfug.
Es sind exakt 1,24m zwischen der Fahrbahnseitigen Außenkante der Markierung und dem Bordstein.
Ebenso in die andere Richtung
Der Rinnstein ist 32 cm breit
Bleiben 82cm Asphalt. Uff. Ich hoffe, beim Überholen von Radfahrern denkt man daran, dass die 82cm bei weitem nicht ausreichend sind.
Wenige Meter weiter in Richtung Stadt ist der Spuk auf der einen Seite schon wieder vorbei - man musste den Anwohnern Parkgelegenheiten geben. Das hier beginnende Stück 'Schutzstreifen' ist so etwa 200m lang.
Zwei Autos werden sich kaum begegnen können, ohne auf den Streifen auszuweichen - aber so ist das ja auch vorgesehen.
Den Mindestabstand, den man zu parkenden Fahrzeugen als Radfahrer wegen sich möglichwerweise öffnender Türen einhalten sollte, bewegt sich um die 1 - 1.5m. Also in Fahrtrichtung links der Markierung.
Und hier ist der Spuk vorerst vorbei - weiter hinten kommen noch ein paar Meter.
Eine persönliche Anmerkung dazu: Diese Konstruktion wurde im Sommer 2006 mit Hilfe von Fluthilfegeldern errichtet. Im Rahmen der Fahrbahnerneuerung wurde die Fahrbahn auch um ca. 1.5m verschmälert. Laut Aussage der einiger spontan befragter Anwohner gab es auf dieser Straße noch nie einen bemerkenswerten Unfall mit Fahrrädern. Ich hoffe, dass es so bleibt.
Angesichts dessen, was sich die Stadt hier geleistet hat, komme ich ins Zweifeln. Ich muss mich sehr zurückhalten, keine strafrechtlich relevanten Beleidigungen auszusprechen. Mir fallen da einige ein.
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1) Kurt meinte am 07.09.2007
herrgott dann fahr da halt nicht, du held.
oder kauf dir \\\'n auto...
2) Chris meinte am 07.09.2007
In der Tat habe ich mir das auch schon gedacht.

Mag zwar nicht unbedingt Sinn der Sache sein, aber darauf wird\\\'s wohl hinauslaufen, wenn die Schikanierung von Radfahrern so fortgefuehrt wird.
09.09.2006 | Klaffenbacher Hauptstraße (Radweg)
Was soll dieses Zipfelchen linksseitig benutzungspflichtiger Zweirichtungsradweg? Es gibt nicht einmal einen abgesenkten Bordstein zum auffahren!
Und unmittelbar nach der Bushaltestelle ist der Spuk wieder vorbei.
Und Gegenverkehr kann man da auch nur per Horchen ausmachen.
Mitten durch die Bushaltestelle
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09.09.2006 | Stadtpark
Version drei. Es ist wohl klar zu erkennen, dass der Radweg nun zuende ist. Am anderen Ende der Baustelle geht er aber nicht wieder los!
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06.09.2006 | Brückenstraße (Radweg)
Die Doppel-Ampel ist nur für sehr sportliche Fahrer in einem Zug zu überqueren. Alle anderen haben pech und müssen irgendwie in der Mitte unterkommen. Der Anhänger steht noch auf der Fahrbahn. Die Autos sind da übrigens nicht sonderlich zimperlich, was die Geschwindigkeit angeht.
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20.08.2006 (©RS) | Stadtpark
So war's also gedacht: Während die Baustelle sehr gut abgesichert wurde, ist die Beschilderung größter Unsinn. Die Fußgänger laufen illegal auf dem für 30 Meter zum reinen Radweg erklärten Stadtparkweg. Die richtige Lösung käme mit nur einem Schild aus ...
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09.08.2006 | Bahnhofstraße (Radweg)
Soweit eigentlich klar, wenngleich übelstes Zickzack.
Aber wieso steht dieses Schild vor der Einmündung?
Und wieso steht kein Schild in die andere Richtung? War der Weg nicht eben noch ein Zweirichtungsradweg? Und ist er in exakt diese Richtung nicht sogar die Ausweichstrecke für die (hier mal wieder) absolut gesperrte Bahnhofstraße?
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04.08.2006 (©RS) | Stadtpark
Der ganze Stadtparkweg nur für Radverkehr? An sich könnten sich die Radfahrer freuen, aber praktisch wird durch solche Fehlbeschilderungen nur die Mißachtung von Schildern gefördert. Wo sollen denn die Fußgänger hin?
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13.07.2006 | Straße d. Nationen
Die Straße geht eigentlich links neben der Litfaßsäule entlang. Doch da rechts scheint ein blaues Schild zu sein.
Es soll eigentlich für die den Radweg Brückenstraße sein, aber ist wohl ein wenig verdreht. Die Ampel gill aber wohl doch für den Radfahrer, der die Brückenstraße überqueren will.
Frage - ist nun diese Ampel für den rechts abbiegenden - also im Orginalszenario eigentlich geradeaus fahrenden - Radfahrer bindend oder nicht. Vielleicht schon, vielleicht nicht. Die Haltelinie hat ja offenbar nicht die volle Breite. Und eigentlich stand man ja schon an einer Ampel.
Noch eine kleine Nebenbemerkung: Früher ging der Radstreifen weiter. Aber offenbar hält man den Platz für zu knapp und schafft lieber eindeutige Verhältnisse.
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30.04.2006 (©RS) | Chemnitztalstraße
ein sogenannter anderer Radweg ohne Benutzungspflicht - zum Glück, man kommt ja sowieso nicht drauf.
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25.04.2006 (©RS) | Annaberger Straße (Radweg)
Weit über ein Jahr biegt hier niemand ab, gar niemand. Die Ampel zeigt trotzdem Dauerrot für Fuß- und Radweg und erzieht systematisch zu ihrer Missachtung. Mülltüten zur billigen Außerbetriebnahme sind eben zu teuer ...
Nachtrag 10.05.2006 - Die Ampel wurde inzwischen verhangen. Es geht doch!
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23.04.2006 | Gustav-Freytag-Straße (Radweg)
Noch ein Ampelquizz - welche gilt?
Und jetzt?
Und jetzt?
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23.04.2006 | Falkeplatz (Radweg)
Wieso wird mitten auf dem Überweg der Radweg erneut angewiesen? Waren da zu viele Fördermittel übrig?
Und wieso braucht man dieses Schild hier?
Eben noch ein Radweg - schon wieder weg.
Ab hier 'darf' man dann wieder auf die Fahrbahn - wer sich's traut...
Linksabbieger rechts einordnen... was für ein Unfug.
Ob man sich dann hier auf die Fahrbahn wagt?
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1) hardwerker meinte am 25.01.2010
Die Linksabbiegerspur hat sich in vielen Städten in Westfalen und Holland prima bewährt. Vor allem bei 2-spuringen vielbefahrenen Straßen, in denen man als Radfahrer nur sehr schwer links rüber kommt. Der Vorteil ist halt, das man nach dem Einordnen vor den Autos steht und garantiert nicht übersehen wird.
2) Chris meinte am 25.01.2010
Auf den Bildern kommt es nicht so gut rüber: Das ist keine Kreuzung sondern die Zufahrt zu einer Bettelampel. (Über welche man zu einer total kranken Kreuzung kommt.)
Wieso man an dieser extra weit entfernten Stelle dann noch besonders gut von den Fahrern der Autos gesehen werden soll, kann ich mir aber nicht erklären. Radfahrer werden nicht sichtbarer, wenn man sie möglichst weit weg stellt, sondern indem man sie mittenrein bringt.
19.04.2006 (©RS) | Reichsstraße
Quiz für Fremde: Beckerstraße gesperrt, aber wenigstens Fußweg frei
Um die Ecke: Ist dieser Fußweg nun auch freigegeben?
Ecke Annaberger Straße: An der Kreuzung wird man endgültig allein gelassen.
Ecke Annaberger Straße stadtwärts: Je nach Interpretation - freigegeben oder nicht?
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20.03.2006 | Annaberger Straße (Radweg)
Auch in Richtung Innenstadt eine sehr spannende Ampelschaltung. Man beachte die drei unterschiedlich schaltenden Ampeln und frage sich, wann welche gilt.
* Tags: Beschilderung, Unrat
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1) michael meinte am 10.05.2009
Die Schaltung ist doch in Ordnung . Zuerst bekommen die Fußgänger rot da diese die langsamsten sind . Danach die Radfahrer und dann die Autos . Das blöde ist nur der Verlauf des Radwegs . Du kommst auf die Kreuzung zu , bremst wegen dem Matsch . Der Autofahrer denkt : der bremst - ich darf rechts rum . Schon habt ihr euch getroffen . Auf einige Treffen kann man gut verzichten . Radfahrersignal an den großen Mast (der für Autos) , diesen komplett 50cm nach rechts und den Radweg links vorbei statt rechts . Die Autofahrer sehen dich und das du noch grün hast evt. auch . Außerdem hast du noch 5m gespart . Wenn du 8h mit dem Rad fährst kommt da einiges zusammen .

Zur Not immer die Straße , besonders im Kreisel .

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Was zeigen all diese Bilder:

  1. Separierte Redverkehrsinfrastruktur (insbesondere Rad-weg-e, Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen) verhindern sicheres und behinderungsfreies Fahren.
  2. Die Stadt kann nicht gewährleisten, dass die separierte Infrastruktur hinreichend benutzbar sind.
  3. Auf separierter Infrastruktur gibt es viele versteckte aber lebensgefährliche Fallen.

Fazit: Benutzungspflicht grundsätzlich aufheben, keine neue Separation anlegen.

Allerdings hat die Stadt Chemnitz genau das Gegenteil vor. Alle Hauptverkehrsstraßen sollen mit Radwegen ausgestattet werden. Besonderen Vorrang habe die Verbindung der Uni-Teile. Begründung der Stadtverwaltung: Besonders Kinder und Rentner fühlen sich auf Radwegen sicher. Dazu stellen sich mir drei Fragen:

  1. Fahren so viele Kinder und Rentner zwischen den Uni-Teilen hin und her?
  2. Ist der Stadtverwaltung bewusst, dass Kinder (bis 8) gar nicht auf Radwege dürfen?
  3. Wurde zur Kenntnis genommen, dass die sächsische Radverkehrskonzeption von 2005 eindeutig die objektive Sicherheit wichtiger wertet als die subjektive (gefühlte) Sicherheit?

Nachdem sich herumgesprochen hat, dass Radwege (auf Gehwegen) keine höhere Sicherheit bringen, will man nun bevorzugt Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen auf der Fahrbahn abmarkieren.