Special: "Sinnvolle" Beschilderung
Die hier dargestellten Situationen werden verursacht, weil jemand in der Stadtverwaltung das so entschieden hat. Das ist also kein individuelles Fehlverhalten wie Falschparken, Geisterradeln oder unterlassenes Schneeräumen, sondern einzig und allein das Handeln der Leute im Amt. Daher sind die hier dargestellten Situationen um so brisanter, weil sie in der Regel längerfristiger Schaden stiften und von Leuten verursacht werden, die es eigentlich besser wissen müssten.
Aktuellere Highlights sind im Archiv zu finden.
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10 Artikel im Jahr 2004 gefunden
Du solltest dir hier auch mal die Ampelschaltung anschauen! Die ist nämlich so intelligent, dass sie auch eine extra Induktionsschleife für Radfahrer hat. Sprich: Wenn ich mit meinem Rad nicht da bin, BEVOR es grün wird, wird es gar nicht mehr grün, und ich darf eine komplette Ampelphase warten. Was macht das bitte für einen Sinn? Und außerdem fände ich hier einen grünen Pfeil angebracht, zumindest aus Sicht eines von der Augsburger Str. rechts abbiegenden Radlers. Ich darf da ständig warten, obwohl keiner kommt.
wenn ich das richtig seh, ist das doch am erfenschlager knast: und wenn man da von \"unten\" kommt, gibt es afaik kein schild, das den weg überhaupt als radweg ausweist. von \"oben\" (südring) ist es dagegen ein radweg, der in beide richtungen befahren werden kann (/darf/muss?).
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Was zeigen all diese Bilder:
- Separierte Redverkehrsinfrastruktur (insbesondere Rad-weg-e, Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen) verhindern sicheres und behinderungsfreies Fahren.
- Die Stadt kann nicht gewährleisten, dass die separierte Infrastruktur hinreichend benutzbar sind.
- Auf separierter Infrastruktur gibt es viele versteckte aber lebensgefährliche Fallen.
Fazit: Benutzungspflicht grundsätzlich aufheben, keine neue Separation anlegen.
Allerdings hat die Stadt Chemnitz genau das Gegenteil vor. Alle Hauptverkehrsstraßen sollen mit Radwegen ausgestattet werden. Besonderen Vorrang habe die Verbindung der Uni-Teile. Begründung der Stadtverwaltung: Besonders Kinder und Rentner fühlen sich auf Radwegen sicher. Dazu stellen sich mir drei Fragen:
- Fahren so viele Kinder und Rentner zwischen den Uni-Teilen hin und her?
- Ist der Stadtverwaltung bewusst, dass Kinder (bis 8) gar nicht auf Radwege dürfen?
- Wurde zur Kenntnis genommen, dass die sächsische Radverkehrskonzeption von 2005 eindeutig die objektive Sicherheit wichtiger wertet als die subjektive (gefühlte) Sicherheit?
Nachdem sich herumgesprochen hat, dass Radwege (auf Gehwegen) keine höhere Sicherheit bringen, will man nun bevorzugt Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen auf der Fahrbahn abmarkieren.