Die Highlights der letzten Jahre
Auf dieser Seite gibt es eine Zusammenstellung der 'besten' Ereignisse der letzten Jahre. Wem das noch nicht genug ist, der kann auf der linken Seite nach verschiedenen Kriterien die Bilder durchstöbern.
Das Update Januar-März 2018
Der Winter ist vorbei.
- Zumindest fast.
- Die letzten wenigen Reste dienen eher der Belustigung oder der Gefährdung.
- Und natürlich liegt jetzt auch erstmal noch überall der Dreck vom letzten Winter.
Mit dem besseren Wetter kann natürlich auch wieder gebaut werden. Das hat direkte Folgen.
- Radwege enden unvermittelt. Einzige Option: Bordsteinkante runter.
- Kaum abgesicherte Bodenfallen.
- Schiebestrecken durch den Matsch.
- Grenz-er-fahr-ungen an der Grenze zum Gehweg.
-
Und bei der Beschilderung der Baustelle am neuen teschnischen Rathaus fragt man sich,
ob die Verkertplaner nicht vielleicht doch Quantenphysik studiert haben.
Wieso? "Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein." gilt nur in klassischer Physik. Die Quantentheorie sieht's wohl anders.
Und wo es gerade um Schilder ging... es gibt noch mehr.
- Der Radweg über den Campus muss noch immer als Umleitung herhalten. Autos sollen da natürlich schnell wieder runter. Radfahrende ebenfalls.
- Ein paar Querstraßen weiter war Weihnachtsmarkt. Die Fußgängerzone 'am Wall' war trotzdem gesperrt. Und ist es zur Hälfte noch immer. (In dem Haus sitzt übrigens das Ordnungsamt.)
- Im November wurde in der Zenti irgendwas gebaut. Deswegen wurde in beide Richtungen das Radfahren verboten. Auch auf der anderen Seite der Straße darf man nicht Radfahren. Kurz vor Weihnachten war man fertig. Die Schilder standen noch wochenlang herum.
- Und kaum ist die eine Baustelle weg, kommt die nächste an der Zenti. Die vorgesehene Umleitung strotzt nur so von Fehlern: Umleitung über den Gehweg, der extra ein Schild hat, um den eigentlich dort endenden Radweg als beendet zu kennzeichnen. Und dann soll man allen Ernstes Über den Markt fahren, wo praktisch täglich ("bei Veranstaltungen") Radfahren verboten ist.
- Der Zickzack-Radweg in der Nähe des BSZ hat wohl ein Schild verloren. Eine sehr Englische Situation.
- Und weiter draußen auf selbigem Weg wurde die Freigabe weggedreht. Das wird noch eine ganze Weile so bleiben.
- Auch schon ewig die Aufstellfläche in der Abbiegespur.
- Achja... Abbiegespur.
Standardkategorien
- Falschparker
- Erster Platz: Eine Gemeinschaftsleistung auf dem Dorf.
- Zweiter Platz: Ein Ausdruck höchster Ignoranz.
- Dritter Platz: fällt weg (nicht das es keine gab, aber es gibt vier Plätze Geisterradler.
- Erster Platz: Bundesstraße.
- Zweiter Platz: Bundesstraße.
- Dritter Platz: Nebenstraße.
- Sonderpreis: Fahrradstraße.
Geisterradler
"Positives"
- Die Hecke am Gunzenhauer Museum war immer ein wenig ein Ärgernis, weil lange dünne Zweige mit Dornen in den Radweg ragten. Die ist nun weg. Vielleicht etwas zu radikal.
- Und da nun die Bahnstrecke nach Stollberg endgültig nicht mehr befahren wird, konnte das Drängelgitter entfernt werden. Mal sehen, was davon bleibt.
Das Update Oktober-Dezember 2017
Es herbstet nun schon ein paar Wochen.
- In Folge dessen findet man natürlich Laub überall. Und nicht nur Laub. Bleibt natürlich auch 'ne ganze Weile so liegen.
Haben Fertig!
- Am neuen technischen Rathaus ist man nun fertig. Als man damals den Weg neu gebaut hatte, konnte man gar nicht schnell genug sein, das Blauschild aufzuhängen. Jetzt ist es wohl nicht mehr so wichtig. Vielleicht brauchte man aber auch nur Platz für Müll. (Weiter hinten hat man dann doch noch ein neues Schild.)
- Man hat mal wieder ein neues Schild aufgehängt, nachdem das alte wohl mal wieder von Falschparkern umgefahren wurde. Passt zwar nicht ganz zum Boden... aber was solls.
- Scheinen aber irgendwie im Trend zu sein, solche gemeinsamen Geh/Radwege. (Da aber nur wegen einer temporären Bushaltestelle.)
- Im Trend sind wohl auch Schmutzstreifchen. Man übt aber noch.
- Und dann noch was Positives. Nach Umbau des Kreisverkehrs am Südbahnhof ist der ständig verdreckte Radweg an der Altchemnitzer Straße nicht mehr benutzungspflichtig. (Wobei... ist es wirklich positiv? Jetzt 'darf' man ja legel auf die Fahrbahn und braucht sich wegen Dreck nicht mehr aufregen.)
Noch nicht fertig (bzw. noch nicht mal angefangen).
- Auf dem Schmutzstreifchen wird irgendwas gebaut. Nun schützt nix mehr. Vor was auch immer.
- An anderer Stelle baut man auf (oder neben?) dem Radstreifen. Die Beschilderung wurde noch ein wenig nachjustiert. Finales Ergebnis dann wohl sowas wie ein Gefährdungsstreifen, weil schützen kann der wohl kaum. Aber das tun Schutzstreifchen ja auch nicht. Zumindest nicht die Radfahrenden.
- Und um das Trio zu komplettieren: Noch ein Radweg. Hier ein Fall, wo man eigentlich dringend mal mit Bauen anfangen sollte.
Zentrale Umleitungsstelle an der Zentralen Umsteigestelle.
- Es wird am linken Rand gebaut. Nun soll man hier nicht mehr lang. (Zumindest wenn man ein wenig mitdenkt.) Alternative? Keine.
- In Gegenrichtung ist es zumindest besser beschildert (was die Sperrung angeht.)
- Die Umleitung in Richtung Bahnhof hat ihre eigenen Fallen. Ganz am Anfang schon mal eine unklare Vorrangregel.
- Man wird dann über den Mark geschickt obwohl da bei "Veranstaltungen" das Radfahren verboten ist. Und während das Weihnachtsmarktes, der auch bald stattfindet, ist das auch nochmal ganz nachdrücklich so beschildert.
- Ganz am Ende dann noch ein letzter Verstoß gegen die Verkehrsregeln: Man soll links abbiegen, was man theoretisch auch muss, aber dank Zwangspfeil nicht darf.
- Und diese mehrfach gefährliche Situation bleibt mitten in der Stadt über zwei Monate bestehen.
Glühmarkt
- Oben schon angedeutet, es war wieder Weihnachtsmarkt. Also greift man in die Ablage W und holt das Schilda-Konzept heraus.
- Es gibt also wieder die fahrtrichtungsabhänig freigegebene Fußgängerzone, straßenseitenabhänig freigegebene Fußgängerzone und die großzügig für Lieferverkehr aber nicht Radverkehr freigegebene Fußgängerzone (letztere weitab jedweden Saufgeschehens).
- Die Konsequenz für Radfahrende ist weiträumiges Umfahren über Theaterstraße, Brückenstraße oder Bahnhofstraße. Wobei letztere ja dieses Jahr ausfällt.
Winter - so ein ganz klein wenig.
- Sonderlich viel gibt es nicht. Aber ein wenig Schnee reicht aus. Radweg unbenutzbar. Radstreifen unbenutzbar. Schmutzstreifchen unbenutzbar.
- Und es ist nicht immer nur Schnee...
Standardkategorien
- Falschparker
- Erster Platz: Fahrprofis vom Taxigewerbe - Eigentlich sollten die die Verkehrsregeln doch kennen.
- Zweiter Platz: Jahresandrang zum Totensonntag - Die Mitarbeitenden der untersten aller Polizeibehörden schauen gekonnt weg.
- Dritter Platz: Weil sowieso keiner kontrolliert, kann man auch Weihnachten den Radstreifen zuparken.
- In der Kategorie Radweg.
- In der Kategorie Radstreifen.
- In der Kategorie Schutzstreifchen.
Geisterradler:
Das Update Juli-September 2017
So langsam wird das Chemnitzer Modell um den Südbahnhof herum fertig.
- Es sei mit etwas (halbwegs) Positivem gestartet: Entgegen erster Planungen hat man doch keinen Radweg rechts neben der Parkspur angelegt, sondern 'nur' einen Radahrstreifen. Und man hat auch ein wenig Platz für die Parkenden zugesichert.
- Auch an anderen Stellen wurde gemalt. Zum Beispiel die Piktogramme. Aber falsch herum (gibt das Geister? Ja - dazu später)! Die Durchfahrt durch die Brücke, die Überfahrt zur Reichenhainer Straße und die Einfahrt in den neuen Kreisel.
- Mit den neuen Linien kam auch das eine oder andere neue Blauschild dazu. Vielleicht noch etwas voreilig.
- Noch viel mehr Bilder finden sich im Special zum CM2.
Das andere Großprojekt der Stadt - das neue Technische Rathaus - ist noch voll im Gang.
- Besonders viel Platz wird dem Radverkehr da auch nicht wirklich zugebilligt. (Aber immerhin auch hier genug für einen Geist - mehr davon später!)
- Man würde denken, das fiele den zukünftigen Hausherren bei Baubegehungen auf. Fehlanzeige! Ein Monat später und es ist noch schlimmer.
Mehrere andere Baustellen im Stadtgebiet zeugen von nicht näher zu beschreibender Ignoranz im Amt.
- Aus Irgend einem Grund muss der Nachtbus ausnahmsweise an der Kappler Drehe anhalten. Die Beschilderung ist gleich mehrfach fehlerhaft und absolut überrissen.
- Auf der Müllerstraße wird (natürlich unterm Radweg), eine neue Leitung verlegt. Mehr als einem Monat gilt: 'uns doch egal, wo du fährst'.
- An der Annaberger Straße wurde die Deckschickt repariert. Ein weiterer Fall für spontanes in Luft Auflösen erforderlich.
- Auf der Zwicklauer Straße wird auch irgend ein Kabel verlegt. Diesmal unter dem Gehweg. Ebenfalls mit ziemlich ungelungener Beschilderung.
- Und weil es so 'schön' war und über einen Monat so war: Gleich noch einmal die Schilder an der Aushilfs-Bushaltestelle.
- Bushaltestelle... die größte der Stadt ist die Zenti. Die braucht ab und an neuen Belag.
- Radfahren ist auf der parallelen Bahnhofstraße nicht erlaubt. Also schickt man die Radfahrenden durch die Stadt, selbst wenn das gar nicht das Ziel sein sollte.
- Ist Markttreiben ist es aber überhaupt nicht erlaubt da zu fahren. Ist auch nicht wirklich zu empfehlen. Und den Unsinn bemerkt einfach keiner.
Nun zur Regelkategorie: Geister und die, die es mal werden könnten.
- Einen gab es ja bereits am neuen Techn. Rathaus zu sehen.
- Eine recht hohe Ansammlung hat sich, wie üblich, auf der Brückenstraße eingefunden.
- Immer wieder zum Kopfschütteln auch die, die auf der Zwickauer Straße den Radstreifen auf der falschen Seite nutzen.
- Jetzt sei aber noch die Vorausschau zur Reichenhainer Straße aufgelöst.
- Und weil Reichenhainer Straße gerade Thema ist. Nicht alles, was ein Geist ist, ist auch wirklich einer. Manchmal sieht es auch einfach nur so aus. Zum Beispiel weil Schilder so aufstellt wurden, dass man sie gar nicht erkennt. Oder es werden einfach Schilder vergessen und der Radverkehr gezielt in den Gegenverkehr geschickt. Aber Radfahrer fahren ja sowieso immer wie sie wollen.
Autofahrer hingegen halten sich immer total an die Regeln.
- Beispielsweise parken sie natürlich nie auf Radwegen.
- Und sollte der temporär freigegebene Weg auf einmal nicht mehr freigegeben sein, weil das Schild seinen Pullover ausgezogen hat, dann steigen sie natürlich aus und schieben.
- Selbstverständlich nutzen sie nur den für sie vorgesehenen Straßenteil und fahren nicht verbotenerweise auf Radwegen rechts am Stau vorbei. (Wenn sie überhaupt fahren!)
- Und sollte die Straße dann unerwarteterweise gesperrt sein, drehen sie natürlich um und suchen einen anderen Weg.
- Ist doch so, oder?
Bald ist Bundestagswahl. Die Parteien geben ihre Empfehlungen ab, wen man als Radfahrender besser nicht wählt.
- Die einen sind ja erstmal nur für Wirtschaft zuständig. Ein Fahrrad ist nicht gut für die Wirtschaft.
- Die anderen sind für Recht und Gesetz. Radfahrer halten sich ja sowieso nicht an Gesetze (siehe oben).
- Und wieder andere wollen nochmal genau in Erinnerung bringen, dass sie ja diejenigen sind, die für Radfahrende da sind.
- Mittlerweile war ja schon die nächste Wahl...
Jetzt ist der Sommer vorbei und der Herbst nähert sich. Was kommt dann immer?
- Richtig. Der Dreck auf den Radstreifen. Altes Laub und noch mehr Kastanien.
Das Update April - Juni 2017
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Der Winter ist nun endgültig abgehakt und endlich trocket die Farbe wieder schnell genug. Also passiert, was passieren muss und neue Streifchen werden gepinselt. Los geht es an der Bernsdorfer Straße. Es dauerte auch nicht sehr lange bis sich das Streifchen bei Falschparkern herumgesprochen hat.
Auch an der umgebauten Fraunhoferstraße waren die Maler tätig. Endlich wieder mehr Parkplätze.
Zwischenfrage: Warum in aller Welt werden die Piktogramme in falscher Richtung aufgemalt?
Nicht gemalt, sondern angeschraubt wurde ein neues Radwegschild am Südring. Leider vollkommen zweckfrei.
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Wenn es um fragwürdige Beschilderungen geht, dann sind aber auch Baustellen eine geeignete Fundstelle. Das Thema Chemnitzer Modell bleibt noch immer akut. Die meisten der relevanten Bilder sind auch dort einsortiert.
Doch auch die Baustelle des neuen technischen Rathauses bietet Gelegenheit für neue Tiefpunkte (oder besser Schmalpunkte?) der Baustellenbeschilderung.
Doch nochmal zurück zum CM2. Insbesondere der Bau Kreisverkehr am Südbahnhof verursacht einige krasse Situationen.
Daran, dass die Fraunhoferstraße dank Falschparkern und Baustelle trotz Blauschild nicht wirklich benutzbar ist, hat man sich schon gewöhnt. Doch mit fortschreitenden Bauarbeiten wurde die Beschilderung schon grenzwertig kriminell.
Auch aus Richtung Altchemnitzer Straße, da wo es den Radstreifen in Gegenrichtung gab, kann man sich regelmäßig fragen, was das soll. Am Ende werden auch die "schönsten" Schilder einfach nur noch ignoriert. (Doch auch dazu später mehr.)
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Irgendwer hat dann wohl doch bemerkt, dass Radfahrer auf Motorhauben nicht so toll bei Autofahrern ankommt und hat geschildert. Jetzt ist da also ganz dicht. Man denke daran: Das ist noch immer die "Uni-Linie", welche von Studierenden genutzt werden soll, wenn sie zur Uni fahren.
Stichwort "dicht". Es wurden tatsächlich wieder "Radfahrer absteigen" Schilder gesichtet. In letzterem Fall ist das aber augenscheinlich dem Baubürgermeister persönlich aufgefallen (das war sein Arbeitsweg) und man hat die strategische Notfall-Schild-Reserve aktiviert.
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Alternativ zum "Absteigen" kann man den Radweg auch einfach für beendet erklären. Radfahrer - sieh zu wie du weiter kommst.
Da kann man sich die Schilder auch gleich ganz sparen. Wait... so war das nicht gemeint.
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Das mit dem Sparen ist halt so eine Sache... manchmal sind es auch einfach nur die Zusatztafeln. Oder ein kleiens Stück rotes Klebeband.
Was werden jetzt die Autofahrer machen? Schließlich sind es ja die Radfahrer, die itmmer fahren, wie sie wollen.Ach? Auch Autofahrer fahren, wie sie wollen? Man könnte sich ja auch einfach an die Regeln halten.
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Stichwort Regeln... Falschparker... gab es auch wieder über 60... Aber einer sei hier ganz besonders erwähnt, weil man da gut sieht, dass sowas auch Folgen hat. Also nicht für den Falschparker, bevor hier noch jemand Hoffnung hat.
Und falls hier ein Cleverle sagt... aber die Pozilei kann doch. Ja, sie könnte. Aber tut sie? Ist kein fließender Verkehr. Natürlich fließt da nix, da stehen ja auch Autos im Weg!
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Jetzt noch zur Kategorie Geisterradler. Auf Radwegen sind die ja nun mittlerweile Standard. Auf Radstreifen werden es aber auch immer mehr.
Gewissenskonflikte verursachen immer Geisterrader, welche mit Passagier geistern. Sagt man da was?
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Zum Ende doch noch ein Paar (ja, zwei) positive Dinge.
Man hat sich erinnert, dass man ja sowas wie eine Fahrradroute eingerichtet hatte. Jetzt versucht man es mit der Durchgängigkeit.
Und nach weniger als drei Jahren, ist die Vettersstraße wirklich in Gegenrichtung freigegeben.
Das Update Februar + März 2017
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Die Serie der Winterbilder bekommt leider eine Fortsetzung. Nicht anders als zu erwarten, ist der Schnee auf den Radwegen nicht magischerweise verschwunden (oder wurde gar weggebaggert, wie auf dem Markt).
Es gibt dutzende Stellen, wo der vorsätzlich auf den Radweg geschobene Schnee sich in Bergen türmt.
Und während Fahrbahnen und Gehwege längst wieder sauber sind, bleibt der Schnee auf den Radwegen liegen, wird zu eisigen Dreckklumpen und zu schwarzen Dreckhaufen. Wie genau dient das der Sicherheit?
Der dieses Jahr (dokumentiert) am längsten liegende Eisdreck lag bis 24. Februar.
Und kleiner Spoiler. Dreck, wie dieser hier, darf in Zukunft noch viel länger liegen bleiben. Der BGH hat entschieden, das sei vollkommen ok so.
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Wenn wir schon beim Rechtlichen sind. Parken auf Radstreifen ist ja eigentlich verboten. Wie erklärt sich dann das hier? Und das ist kein bedauerlicher Einzelfall.
Für Sch(m)utzstreifchen gilt wohl ähnliches zu sagen.
Ganz gewöhnliche Falschparker gab es natürlich trotzdem noch.
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Der Bau am Technischen Rathaus läuft noch immer mit bekanntlich bescheidener Situation für den Radverkehr. Die Stadt wird nur Mieter sein. Kann also absolut nichts für die Situation auf der Straße. Und wieso sollte sie auch handeln? Geht ja auch so.
In der Reitbahnstraße wird ebenfalls irgendwas gebaut. Die Moritzstraße, eigentlich Umgehungsstrecke der Bahnhofstraße für den Radverkehr, ist unbenutzbar. Alternativen? Fehlanzeige. In Gegenrichtung auch wieder so eine Beschilderung, die wütend macht.
Beim Wort Beschilderung denkt der Radfahrende automatisch an Schildbürger. Nur die können sich eigentlich sowas hier ausdenken. Oder sowas.
Und jetzt - zur Abwechslung - ein keines Suchspiel. Wo ist der Unterschied zwischen dieser und dieser Baustelle auf dem Radweg. (Beide sind auf dem Radweg, das ist schonmal keiner.)
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Neben den Kleinbaustellen gibt es noch immer die Großbaustelle Chemnitzer Modell Stufe 2, der bekanntlich eine ganze Extraseite gewidmet ist. Daher sollen hier nur drei Situationen herausgehoben werden.
- Die reguläre Straßenaufteilung in Fahrbahn, Radstreifen und Parkstreifen ist längst geschichte. Trotdem bleibt es (laut Schild) ein benutzungspflichtiger Radweg. Keiner nimmt Anstoß und entsorgt das Schild. Über Wochen nicht.
- Es ist eigentlich vorgesehen, dass Radfahrende sich auf dem linken Gehweg irgendwie bergab durchmogeln sollen, um in die Stadt zu gelangen. Nicht dass die ganze 'Lösung' ansich schon von fragwürdig niedriger Qualität ist... es ist mittlerweile auch noch verkehrt herum beschildert - an mehreren Stellen. Keiner nimmt Anstoß und korrigiert die Schilder. Über Wochen nicht.
- Auch an den Stellen, wo sich die Bauarbeiten langsam dem Ende nähern, fragt man sich, ob hier irgendwer mal kontrolliert, was da los ist. Da werden vollkommen wiedersprüchliche Beschilderungen aufgestellt. Keiner nimmt Anstoß ... aber RadFaHrer hAltEn siCh dOcH eh nICht An diE rEgEln zum Besten geben.
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Nicht nur in Baustellen geht die Beschilderung an die Grenzen der Logik. Auch an
dieser Stelle kann man einen getrennt-gemeinsamen-Kreuzungsradweg sehen. Um die Ecke sitzt die Polizei.
Und nicht nur um die Ecke sitzt Polizei. Auch auf Radwegen trifft man sie gern mal an. Natürlich nicht auf dem Fahrrad. Vorbildwirkung inclusive.
Für die Rubrik Kleinbaustellen noch ein sachdienlicher Hinweis an das Tiefbauamt... da wäre was zu tun... Nicht dass wieder ein paar Tausend Euro an Rechts-Kosten entstehen.
Und damit ist das Ende erreicht.
Das Update Januar 2017
Ich hatte schon seit langem mal vor, eine etwas komplettere Impression zu schaffen, wie sich Radfahren im Winter in Chemnitz so anfühlt. Der Jahresanfang 2017 bot dazu Gelegenheit. Es sind extrem viele Bilder geworden. Deswegen auch ausnahmsweise alleine der Januar einzeln und kein ganzes Quartal.
Vielleicht auch nochmal zur Einordnung. Es gibt ganz offiziell keine allgemeine Räumpflicht auf Radwegen. Das steht auch nicht der Benutzungspflicht entgegen. (Dazu gibt es Urteile von höchsten Gerichten.) In Chemnitz gibt es aber zwei Punkte, die man beachten sollte. Zum einen gibt es die Satzung über die Straßenreinigung in der Stadt Chemnitz. Diese regelt auch den Winterdienst. Relevant dabei ist folgender Aspekt:
- §5 (5) Wo die Breite des Gehweges ausreicht, darf der Schnee nur auf dem
Gehweg, sonst nur auf der Grenze von Gehweg und Fahrbahn so abgelagert werden,
dass der Verkehr hierdurch nicht mehr als unvermeidbar behindert wird. Dabei
sind Radwege, ausgeschilderte Feuerwehrzufahrten entsprechend Absatz 3,
Straßeneinläufe sowie Hydranten und weitere Einbauteile
freizuhalten.
Es ist nicht gestattet, Schnee und Eis aus Grundstücken auf den öffentlichen Straßen abzulagern.
Neben dieser Satzung gibt es außerdem noch eine Radverkehrskonzeption aus dem Jahr 2013(!). Ab Seite 47 in Abschnitt 9.3 wird ein Ganzjahresnetz skizziert. Die relevanten Passagen geben folgende Forderungen wieder:
- F 9.3.1. Die Gewährleistung des Winterdienstes richtet sich nach den
gesetzlichen Grundlagen. Die Stadt Chemnitz strebt an, eine zunehmende Zahl von
Verbindungen ganzjährig für den Radverkehr benutzbar zu halten. Auf den in
Abbildung 9.1 dargestellten Verbindungen ist eine besonders hohe Bedeutung für
die ganzjährige Nutzung durch den Radverkehr zu erwarten. Daher sollen dort die
Radverkehrsanlagen durchgängig frei von Schnee und Eis gehalten und eine
ganzjährige Befahrbarkeit gesichert werden. Die Erfahrungen bezüglich Aufwand
und Nutzung sind auszuwerten und Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung
der Winterdienstpraxis auf ein Ganzjahresnetz zu ziehen.
Die in diese Abbildung benannten Straßen sind die Zwickauer Str. vom Industriemuseum bis ins Zentrum, von da aus die Bahnhofstraße bis zum Bahnhof, und abzweigend von dieser die Reitbahn-/Bernsdorfer Str. bis zur TU an der Reichenhainer Straße. Ich sollte mal einen Tag für das 'Ganzjahresnetz' anlegen.
Im Übrigen wird auch noch die Forderung 9.3.2 aufgestellt, die u.A. folgenden Inhalt bietet: Zugleich ist darauf hinzuwirken, dass durch Schneeberäumung Radverkehrsanlagen und Furten nicht zusätzlich blockiert werden. Oder mit anderen Worten: Man sollte auch mal schauen, dass Gesetze eingehalten werden. No Shit Sherlock!
- Man sieht schön, dass sich natürlich weitgehend nicht an die Räumsatzung gehalten wurde. Konsequzenzenfrei. Sogar bei den krassesten Sachen. Man sitzt es einfach aus. Taut ja irgendwann.
- Außerdem führen aufgepinselte Streifen und Streifchen dazu, dass die Autofahrer nicht mehr die volle Breite der Fahrbahn nutzen und folglich der Bereich für Radfahrende unbefahrbar bleibt.
- Und da, wo der Radweg mit auf den Geheweg ist, ist er unbenutzbar und die Fahrbahn in der Regel auch noch besonders schmal.
PS: Die Seite zum Chemnitzer Modell Stufe 2 ist auch ein wenig länger geworden.
PPS: Ich habe den Ladealgorithmus ein wenig überarbeitet. Nun ist die Karte auch wieder schneller da!
Das Update Oktober-Dezember 2016
Noch eine kleine Neurerung. Ab sofort findet sich in der gelben Leiste zu jedem Artikel ein neuer Link namens "Umkreis". Damit kann man sich alle Bilder anzeigen lassen, die im Umkreis von ca. 50m um das ausgewählte Bild gemacht worden sind. Das nützlich, wenn man schauen möchte, wie lange eine bestimmte Situation zu ertragen war.
- Auch in diesem Quartal sind eine ganze Reihe Bilder auf die Extra-Seite zum Chemnitzer Modell Stufe 2 gelangt. Jetzt, da massiv gebaut wird, zeigt sich die komplette Ingoranz gegenüber den Radfahrern.
- (Um)Baulichkeiten:
- Nach vielen Jahren und einigen schwerverletzten Radfahrern hat man dann doch gemerkt, dass man mal was tun müsste und hat an der Reichsstraße umgebaut. Natürlich sind es wieder Radfahrer und Fußgänger die für ihre eigene Sicherheit zurückstecken müssen.
- Die nächste Falle wird aber schon wieder präpariert. Man ist bekanntlich im Tiefbauamt offiziell der Meinung, dass ein Radfahrer auf dem Schutzstreifen oder Radfahrstreifen nicht überholt wird, sondern dass man an ihm lediglich vorbei fährt. Ein Sicherheitsabstand durch den KFZ-Verkehr ist damit nicht zu berücksichtigen. Das Ergebnis dieser Gedanken kann man hier bewundern und ausprobieren.
- Man lichtet auch weiter den Schilderwald. Vielleicht hat man's hier aber ein wenig zu gut gemeint.
- Baulichkeiten - da war der Radweg im Weg:
- An der Fraunhoferstraße wird ein Kreisverkehr gebaut. Der (nun erstmal nicht mehr nutzbare) Radfahrstreifen scheint so wichtig, dass man sogar eine Einfädelspur versucht. Die Betonung auf Versucht.
- An der Annaberger Straße (in Sichtweite zum Polizeirevier C-Süd) hat man den Sehtest für die Beamten eingangs erwähnter Einrichtung etwa einen Monat laufen lassen. Ergebnis: Durchgefallen! (Erinnerung: Die Straßenverkehrsbehörde, die Straßenbaubehörde sowie die Polizei sind gehalten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Radverkehrsanlagen auf ihre Zweckmäßigkeit hin zu prüfen und den Zustand der Sonderwege zu überwachen. [VwV zur StVO, zu §2, Randnummer 29])
- Eine Sehtest der anderen Art auf der Zschopauer Straße. Diesmal besteht die Frage: Wieso?
- Eindeutig ist die Situation auf der Reichsstraße. Da legt man mal wieder Kabel. Natürlich unter den Radweg - wo sonst. Das dauert dann eben mal drei Wochen.
- Auf die Baustelle auf der Reichenhainer Straße wurde ja oben schon verwiesen. Nicht minder ärgerlich ist die Behandlung der Radfahrer an der Baustelle für's neue technische Rathaus. Da hat man gleich wieder so eine schöne Vorbeifahrt gestaltet. Scheint aber alles nicht so wild zu sein. Jedenfalls gibt man sich nicht sonderlich Mühe, Gefahren zu vermeiden. Oder man sieht da wirklich kein Problem drin. Na vielleicht doch. Aber nicht für die Radfahrer, sondern die Autofahrer. Sie werden jedenfalls gewarnt.
- Das Tiefbauamt hat nicht nur eine sehr seltsame Rechtsauffassung, was Schutzstreifchen und Überholen angeht. Man ist auch der Meinung, dass Mindestbreite vollkommen ausreichend ist. An der Zschopauer Straße kann man sich das anschauen, wie sich das in der Praxis auf der Straße so gestaltet. Minimal breiter Parkstreifen, minimal breiter Radweg, minimal breiter Sicherheitsabstand. Minimale Sicherheit (und da es dort schon einene dooring-Unfall gab, kann man wohl sagen: Gar keine Sicherheit).
- Beschilderung:
- Auch wenn es im weitesten Sinne zur Baustelle Reichenhainer Straße gehört, soll auf eine Situation noch einmal ganz gesondert hingewiesen werden. Da werden wieder einmal Radfahrer erzogen, Schilder zu ignorieren. Kein Wunder, dass sie Schilder ingorieren.
- Der eigenen Sicherheit wegen, sollte man das auch gelegentlich tun. Oder kann man irgendwie erklären, worin die Sicherheit besteht, sich in den Weg von Rechtsabbiegern zu stellen? Vermutlich nicht.
- Es scheinen übrigens nicht nur die Radfahrer zu sein, die sich nicht an Schilder halten. Aber das ist sicher was gaaaanz anderes.
- Im letzten Quartal des Jahres finden üblicherweise zwei Ereignisse statt:
- Das eine nennt sich Herbst und ist für Radfahrer eine natürliche Katastrophe. Auf den Radwegen finden sich Kastanien, Eicheln und noch mehr Eicheln sowie Laub, mehr Laub, noch mehr Laub und und noch viel mehr Laub. Und das bleibt dann auch liegen, bis der Schnee kommt und wird dann (eventuell) beim Schneeschieben weggemacht.
- Das andere ist der Weihnachtsmarkt. Da ist die Katastrophe menschengemacht. Stellt sich doch jedes Jahr wieder die Frage, in wieweit die Innenstadt unpassierbar wird. Man darf rätseln, in welche Richtung, wie weit, wo überhaupt oder womit man sich dem Markt nähern darf. So richtig sicher ist man da im Amt sicher auch nicht, welchseln doch manche Schilder von Jahr zu Jahr ihre Aufgabe. Ausgesprochen absurd in diesem Jahr ist die Möglichkeit zwar bis direkt an den Markt zu fahren, aber nicht mehr weg zu kommen. Wünschenswert wäre auch eine einheitliche Signalisierung: Zuhängen, zukleben, (halb) wegdrehen oder ganz abschrauben. Man weiß nie genau, was Absicht und was Zufall ist. Zufall beschreibt auch ganz gut, was dann nach dem Weihnachtsmarkt so zu finden ist.
- Abschließend noch die drei Standard-Kategorien:
- Geisterradler:
- Kandidat 1 meint, dass man icht ohne Grund vor ihm warnen sollte.
- Kandidat 2 meint, dass er im Gegenverkehr am besten aufgehoben ist.
- Falschparker da gab es wieder viele. (Einen sah man eben schon.) Aber nachdem der eine silberne BMW schon beim letzten mal negativ aufgefallen ist, darf er sich jetzt mit weiteren 1, 2, 3, 4, 5 6 Nennungen eines neuen Negatvirekords sicher sein. Und das war sicher nicht jedes mal, wo der da parkte.
- Positives:
- Da gibt es diese mal eine Fehlmeldung.
- Geisterradler:
Das Update Juli-September 2016
- Bevor in die einzelnen Highlights gegangen wird, noch einmal der Hinweis auf die Extra-Seite zum Chemnitzer Modell Stufe 2. (Da kommen noch eine ganze Menge Bilder drauf, da es jetzt so richtig los geht.)
- Neben dem Chemnitzer Modell wird an der Uni noch ein neues Forschungs-Gebäude gebaut. Jetzt gibt es praktisch kein Durchkommen mehr. Stadtwärts ist die Umleitung zur Sackgasse geworden. Aber eine Alternative sucht man vergebens. Im Amt sitzt man's einfach aus.
- Vielleicht ist man aber auch zu sehr mit dem Bau des eigenen Palasts beschäftigt. Der achso superwichtige Radstreifen war erst nur noch ein Streifchen. Und wenig später war er dann ganz weg. (Und das wird noch einige Monate so bleiben. Direkt am zukünftigen Sitz des Tiefbauamtes!)
- Es gab auch noch ein paar weitere kleinere Baustellen, die mal wieder gezeigt haben, wie egal der Stadtverwaltung die Radfahrer doch sind.
- Auf der Zschopauer Straße muss man per gewagtem Sprung von der Bordstein kante irgendwie in den fließenden Verkehr.
- An der Annaberger Straße beschildert man einen Radweg in Gegenrichtung und lässt die Radfahrer an der Baustelle selbt in rechtlich fragwürdiger Lage zurück. Und das, obwohl nebenan ein Polizeirevier ist. Wie war das gleich mit regelmäßigen Kontrollen?
- An der Zwickauer Straße hat man einen gemeine Sackgasse gebaut. Man fährt rein und bleibt rat(d)los stehen, weil auf einmal kein Weiterkommen ist.
- Und als Höhepunkt am Falkeplatz ein 'Radfahrer absteigen'. Einfach so und natürlich ohne 'Radfahrer aufsteigen'. Wo kämen wir da hin.
- An der Zschopauer Straße gibt es ja seit ein paar Jahren einen Radstreifen. Der führt noch gerade so über eine Brücke (auf der die Fahrbahn nochmals schmaler ist) und nach der Brücle geht es bergab. Für Autofahrer schwierig einsehbar. Irgendwann war es dann notwendig, Bohrungen am Lager der Brücke auszuführen. Für etwa sechs Wochen war der Radstreifen blockiert. Vernünftig ausgeschildert war die Baustelle in dieser Zeit kein einziges mal. Hier ein paar Bilder vom ersten Bauabschnitt, vom zweiten Bauabschnitt ( und noch eins), vom dritten Bauabschnnitt und vom letzten. Das letzte!
- Die Stammleserschaft wird schon wissen, was im August immer kommt... Richtig, es ist Stadtfest. Die alten Unterlagen wurden wieder vom Schrank geholt, entstaubt und an die Schilderaufsteller durchgereicht.
Den Anfang macht wie immer die Brückenstraße. Da werden traditionell die ersten Buden aufgebaut. Und auch die ersten Schilder stehen da herum. Auch wenn man die eigentich noch nicht braucht.
Ein Tag später ist dann die gesamte Brückenstraße dicht. Wie immer mit der vollkommen verwirrenden Beschilderung der Kreuzung zur Straße d. Nationen. Highlight ist aber wie immer die Beschilderung an der Zentralhaltestelle. In Richtung Falkeplatz dürfen das Wochenende die Busse im Bahnsteigbereich nebeneinander fahren, so dass in diesem Bereich besser kein Fahrrad im Gegenverkehr fährt. Doch anstatt einer vernünftigen Umleitung um 'Das Tietz' wird man als Rafahrer direkt auf den Markt - und damit mitten ins Stadtfest - geschickt. In Richtung Falkeplatz könnte man sicher zwischen den Bussen fahren. Und dank der verunglückten Beschilderung darf man's sogar. - Nach Stadtfest kommt Stadtlauf. Und wie beim Fest, keine sonderliche Rücksichtnahme auf die Rad Fahrenden. Sport geht vor!
- Und jetzt *Trommelwirbel* zu erst ein Bild, wie wir es kennen und nun die Auflösung *Tusch* *tata*. 450 Tage! Großartig. So großartig, dass man offensichtlich nicht genug davon haben kann.
- Aber bloß nicht dran gewöhnen... Es gibt noch mehr Schilder in dieser Stadt.
- Und jetzt noch zu den drei Standard-Kategorien.
- Falschparker Diesmal exklusiv eine einzige Stelle. Am Radstreifen der Zschopauer Straße. Der ist offenbar noch zu kurz. Eins, zwei, drei, vier, fünf. Man achte vor allem auf den silbernen BMW. Den wird man die nächsten Monate dort öfter sehen.
- Geisterradler Nicht dass es nicht viel mehr davon gäbe, aber zwei Exemplare stechen hervor.
- Kandidat 1 auf der Zwickauer Straße. Fährt in den Autoverkehr, um dem illegal abgestellten Anhängern und Falschparkern auszuweichen.
- Kandidat 2 ist ein ca. 10-jähriger Junge, der seelenruhig den Berg hinauf radelt. Kleine Frage an Eltern: Was erwartet Ihr von Passanten, sollte Euer Kind so einen Stunt wagen? Sollte man es ansprechen oder lieber nur den Notarzt rufen, wenn's kracht?
- Positives Viel war nicht zu finden. Gerade durch den Ärger an der Reichenhainer Straße. Aber hier... sieht wenig aus, aber dieser Riss hier war mehr als zwei Jahre mitten auf dem Radstreifen. Jetzt ist er weg. Immerhin.
Das Update April-Juni 2016
Ich bin schneller. Also nicht mit Hochladen der Bilder - da bleibt es bei knapp 2 Jahren Verzug. Aber ich habe mir nochmal den PHP-Code der Webseite angeschaut und überdacht. Und auf einmal arbeitet die Suche ca. 100 mal schneller.
- Die Bauarbeiten sind aber nicht nur auf der Reichenhainer Straße zu merken, sondern auch die Reitbahnstraße wird umgebaut (und was man schon erkennen kann, wird es grauenhaft schmal.) Man hat netterweise eine Querung in die Brauhausstraße geschaffen, um doch noch irgendwie in die Innenstadt zu kommen. (Die Ausfahrt wird in Gegenrichtung auch gern von Autofahrern genutzt - auch wenn das so nicht wirklich vorgesehen ist.) Dummerweise ist die Brauhausstraße eine Straße mit großem dicken Kopfsteinpflaster. Da sich darauf nicht wirklich gut Radfahren lässt, bekommt die einen neuen Belag. Damit ist diese Straße aber auch erstmal zu und Richtung Stadt gibt es eine Umleitung der Umleitung.
- Jetzt da es auf den Sommer zugeht, hat auch das Grünzeug wieder ordentlich zugelegt. Alle Jahre wieder. Das klingt so weihnachtlich. Winter kommt auch wieder. Auf jeden Fall hat man schon mal großzügig gestreut. (Nicht wirklich, nach dem Sommergewitter vor knapp 3 Wochen hat es nur niemand für nötig gefunden, den Dreck zu beseitigen.)
- Stichwort Infrastruktur. Vor Jahren war diese Stelle schon Teil eines (verlorenen) Verfahrens für die Stadt. Es bröckelt bereits wieder. Weiter vorn sieht es nicht viel besser aus. Und nein, Längsrillen sind kein Einzelfall.
- Bleiben wir doch gleich an dieser Stelle. Aufgrund von Baustellen braucht es eine Ersatzampel. Für die Radfahrer wird zum Ratespiel - der Einsatz ist die eigene Gesundheit. Auf der anderen Seite nicht viel besser. Es ist nicht nur unverschämt eng, man beschwört auch alte Gefahren hervor, die längst gebannt waren.
- Das war aber nicht die einzige Kreuzung mit ziemlich kreativer Verkehrsführung.
- An der Stollberger Straße wurde der Übergang der Gleise neu gemacht.
- Das gleiche ereilte dann auch die Zwickauer Straße. Viel Platz ist da nicht mehr.
- Während man bei den beiden vorgenanngen noch irgendwie eine Idee an der Beschilderung erkennen kann, muss man sich fragen, ob die Schilderplaner an der Neefestraße besoffen waren.
- Bleiben wir bei (mehr oder weniger kreativen) Schildern.
- Fangen wir an der Altchemnitzer Straße an. (Noch ist der Radweg benutzungspflichtig, nach dem Umbau am Südbahnhof wird das Geschichte sein.) Ende April tat sich eine Baustelle auf. Die Kreativbeschilderung hat auch gleich am selben Tag den ersten (Ex-)Geisterradler produziert. Nach nur einer Woche waren die groben Bauarbeiten erstmal beendet. Dreck lag aber noch immer. Eine Woche später standen die Schilder noch immer. Es kam sogar noch etwas hinzu. Ein paar Tage später war dann zumindest die Absperrung weg, aber dafür auch zwei Steine vom Belag. Dann waren auch nach einer weiteren Woche die Schilder weg. Und nach einem Monat sogar die beiden Steine wieder da. Nur die Geisterradler blieben.
- Die Baustelle auf der Zschopauer Straße wandert. Nachdem sie etwa zwei weitere Monate am Wasserwerk zugebracht hat, ist sie ein paar Meter weiter Richtung Zentrum gewandert. Vorkehrungen für den Radverkehr: Fehlanzeige.
- Der Südring bekommt eine ähnlich knuffige Lärmschutzwand wie die Zschopauer Straße. Auch dort wieder über mehrere Wochen kein Zeichen einer Beachtung des Radverkehrs. Radweg weg - pech gehabt.
- An der Annaberger Straße am Südring hat man's auch nochmal mit einer Umleitung versucht. Für lokale Verhältnisse ganz ordentlich. (Das war das Lob für dieses Quartal.)
- Nach den "wir haben's ja versucht"-Beschilderungen gab es aber auch wieder welche, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann.
- Beispiel Nr.1 - Annaberger Straße. Erst toll Benutzungspflicht, dann ein spontanes Ende. (Und besonders irre: Das Ende-Zeichen in Gegenrichtung.)
- Bleiben wir bei der Annaberger Straße. Wenige Wochen später. Umleitung in Richtung Innenstadt. Direkt in eine Sackgasse.
- Und besonders dreist auf der Werner-Seelenbinder-Straße. Mitten drin eine Vollsperrung (natürlich nur für Radfahrer).
- An Slapstick kommt einem auch die Beschilderung an der Uferstraße vor. Bei dem Hin- und Her Hin-und-Her kann einem schon schwindelig werden.
- Um noch einmal auf das Ernstnehmen von eben zurück zu kommen. Gleich noch ein paar Beispiele, die das ziemlich schön zeigen.
- An der Bahnhofstraße wird gebaut. Das ist Teil des (allseits bekannten) Kernnetzes. Man fragt sich, welche Regeln in den beiden Abschnitten gelten, die am Anfang und am Ende des Baustellenbereiches gelten. Die eigentlichen Schilder sind ja abgedeckt. Darf man da überhaupt fahren oder muss man absteigen? Wieso werden die Schilder überhaupt verhangen. Die neuen Schilder geben doch eine neue Verkehrsführung an.
- Nicht weniger albern die Beschilderung am Wall. Mal hängt die Freigabe in die eine Richtung und mal in die andere Richtung. Was bedeutet das? Ein Monat Fahrverbot? Immerhin wird auch so während der Weihnachtszeit die Innenstadt gesperrt!
- Mehr als zwei Monate hing das Schild an der Zufahrt zum Radweg an der Fabrikstraße ohne erkennbaren Grund verkehrt herum. Das ist die Ausweichroute zur Theaterstraße, die praktisch eine Rennstrecke ist. Was soll das?
- Und Spitzenreiter ist das Schild an der Brückenstraße. Das hat es nun auf
dreihundertsiebenundachtzig Tage geschafft. 387 Tage und keinem fällt das auf? Kaum zu glauben. In Sichtweite sind Montagsdemos, Stadtfeste, Marathons, Bergparaden, ... Alles, wo
Ordnungsamtuntere Polizeibehörde und Polizei in großer Zahl vertreten sind. Und keiner will das sehen? Vielleicht sollten sie mal VwV §2 Randnummer 29 lesen?
- Abschließend noch zur Kategorie der Falschparker.
- Am superschmalen Schutzstreifen der Annaberger Straße hat man extra noch ein Radel aufgepinselt. Das ist wohl exakt das Zeichen, was man braucht, um dort jetzt parken zu können. Bevor es den Parkschutzstreifen gab, hat sich das niemand getraut.
- Zweiter Platz geht an die Radwegausfahrt, die praktisch zur Dauerparktasche geworden ist. Man kann da eigentlich jeden x-beliebigen Tag vorbei schauen. Da steht immer einer. Ein Ticket? Nie!
- Und genau so beliebt zum Parken ist auch der Radfahrstreifen an der Zschopauer Straße. Sowohl auf der einen Seite, als auch der anderen Seite. Hat man jetzt immer eine Stelle, wo man das Auto los wird. Wie praktisch.
- Und zu guterletzt, wobei das mit dem gut nicht ganz so wortwörtlich zu nehmen ist, die Geisterradler.
- Dritter Platz: Radfahrstreifen Brückenstraße (ok, die Beschilderung... s.o.)
- Zweiter Platz: Radfahrstreifen Bahnhofstraße. Zu zweit und flink unterwegs.
- Sieger: Schutzstreifen Zschopauer Straße. Einfach nur irre.
Das Update Januar-März 2016
Und wieder einmal "neue" Bilder! Aber immernoch 18 Monate Verzug.
- Neues Jahr, neues Glück. Oder auch Pech, wenn man nicht mit den Gemeinheiten des Jahreswechsels rechnet.
- Anfang Januar kam der Winter für ein paar Wochen. Neuerdings gibt es ja einen 'garantierten' Winterdienst im 'Kernnetz'. Kernnetz ist eigentlich kein echtes Netz, sondern nur zwei/drei Straßenzüge: Reichenhainer, Bahnhofstraße und ein Stück der Zwickauer Straße. Praktisch sieht das dann so hier aus:
- Auf der Reichenhainer: Am Anfang, 10 Tage später, und dann weitere 2 Tage später.
- Und auf der Bahnhofstraße: Die eine Seite und die andere Seite.
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Das kann man nun gern mit dem Winterdienst an anderer Stelle vergleichen. Exemplarisch sei hier mal vier Orte vorgestellt:
- Die Annaberger Straße: Kurz nach Schneefall und eine Woche später. Sowie am ach so tollen Radfahrstreifen an der Annenstraße.
- Und an der Annenstraße geht es gleich weiter (besser nicht weiter)
- Gustav-Freytag-Straße: Auch wieder eine Seite und andere Seite.
- Und noch die Straßenbemalung auf der Zschopauer Straße: Zwischen Schmutzstreifchen und Radstreifen ist nicht wirklich ein Unterschied zu sehen.
- Zwei Mega-Bauprojekte fanden ihren Start und werden den Radverkehr über die
kommenden zwei Jahre sehr deutlich behindern. Das Problem ist nicht, dass
gebaut wird. Das kommt in einer Stadt vor und ist in Ordnung. Das Problem liegt
darin, wie mit der Baustellenabsicherung verfahren wird. Wo in "Friedenszeiten"
ein Radweg unbedingt notwendig war, um die Radfahrer vor den pöhsen Autos zu
'schützen', ist dieser auf einmal vollkommen entbehrlich. Alternative Möglichkeiten,
wie beispielsweise Tempolimits im Baustellenbereich erwartet man vergebens.
Dem Projekt 'Chemnitzer Modell Stufe 2' wird eine extra Seite gewidmet. Bilder zur Baustelle des neuen technischen Rathaus sind in der Sammlung versteckt. - Eine mittelgroße Baustelle gab es an der Gustav-Freytag-Straße mit Sanierung des dritten Blocks. Wird wohl wieder eine Weile dauern. Zwei Monate sind es ja schon.
- Es gab noch weitere kleine Baustellen.
- An der Zschopauer Straße wurde etwa einen Monat lang ein Kabel verbuddelt.
- An der Annaberger Straße gab es auch Tiefbauarbeiten.
- Weiter draußen auf der Zschopauer Straße waren wieder ein paar dicke Stinkefinger für die Radfahrer aufgestellt. Sowohl der Radstreifen Radstreifen (für mehr als 10 Tage) als auch der Radweg (mindestens eine Woche) waren dann einfach mal weg. (Waren sie das?)
- Auch an der Zschopauer Straße: Nichtbauarbeiten. Immerhin auch ganze 7 Tage.
- Eine Stelle, wo man sich eine Baustelle gewünscht hätte, wäre diese hier. Sobald es regnet bildet sich eine rießige Pfütze auf dem Schmutzstreifchen. Ausweichen ist da gefährlich. Auch wenn's so aussah es wurde doch nix mit Reperatur. Nur mal wieder ein Stinkefinger.
- Aussehen ist ein gutes Stichwort... Sehen allgemein. Das kann manchmal ziemlich schwierig sein. Sei es aus natürlichem Grund oder aus technischem.
- Schließlich gab es doch noch ein Bauwerk, welches zumindest vorgibt für den Radverkehr zu sein: Die Querung der Leipziger Straße an der Matthesstraße. Da kann man geteilter Meinung sein.
- Abschließend gibt es auch wieder einen
Geisterfahrer und einen
Dreisterparker des Quartals.
Besondere Erwähung findet dieser junge Mensch, der sein Glück herausfordert, es aber dank der Beschilderung nicht besser wissen kann.
Das Update Oktober - Dezember 2015
- Nachdem beim letzten mal die Falschparker nicht so präsent waren, sind sie dieses mal wieder dabei. Es fällt besonders die Dreistigkeit auf, mit der sie sich wie selbstverständlich auf Radwegen breitmachen. Es problemlos möglich, eins, zwei, drei, vier Tage immer wieder die selbe Stelle zuzuparken, ohne das es die geringsten Folgen hätte. Die Rennleitung schaut angestrengt weg. Hauptsache es wird regelmäßig kontrolliert, ob das Fahrrad eine helltönende Glocke hat. (Hab ich jetzt!)
- Zu den Bauarbeiten: Ein wenig Lücke wurde auf der Annaberger Str. geschlossen geschlossen. Man darf gespannt sein, wie es im Winter dort werden wird. Meine Vorheersage: total desaster. Und kaum ist der Weg fertig, ist er im Amt auch schon wieder in Vergessenheit geraten. Straße bemalt, Haken dran, Soll erfüllt, Dreck drauf. Außer bei den Autofahrern, die lieben Radwege: Endlich noch mehr Parkflächen!
- Nach wenigen Jahren wurde auch das fehlende Schild an der Zschopauer Str. wiederhergestellt. Das scheint aber nicht alle Autofahrer zu interessieren.
- Da es gerade um Schilder ging... Es gibt noch mehr Schilder, nämlich Schilder
- Man mag es vom Schreibtisch im Amt aus gesehen kaum glauben, aber da draußen gibt es Natur und Wetter. Beide wissen leider nichts von den schönen Paragraphen, auf denen es sich so schön reiten lässt. Folge: die ach so schön geplanten Radwege sind alles andere als schön. Also sehen wir wie jedes Jahr... nichts. Oder wir sehen doch was, wie beispielsweise bergeweise Laub. Doch der Schein trügt auch gan gern mal und wir sehen wieder einmal nichts. Oder wieder zu spät. Und es reicht, wenn man da ein einziges mal drüber fährt, um das Rad zu ordentlich zu beschädigen oder sich sogar ernsthaft zu verletzen. Der gönnerhafte Tipp, doch das Rad im Herbst einfach mal stehen zu lassen, ist zwar nett gemeint, aber der Spruch ist schon für den Winter reserviert, gilt also nicht.
- Winter... da war doch was. Genau. Und da ist er auch schon. Und nach nur wenigen Stunden Schneefall ist der ach so tolle Radfahrstreifen mit einer dünnen Schicht Matsche bedeckt, die ihn für normale Stadtfahrräder unbenutzbar macht. Und nicht nur dieses Beispiel, sondern alle Radwege in der gesamten Stadt.
- Bleiben also zwei 'schöne' Bilder, die in die Rubrik Symbolfoto bestens aufgehoben sind: Radverkehrtförderung in Chemnitz und Reste der Radverkehrskonzeption
Das Update Juli-September 2015
- Die Baustelle an der Gustav-Freytag-Straße ging weiter. Praktisch war der Radweg die gesamte Zeit unbenutzbar. Da es mehr als Einträge (in 3 Monaten!) sind, verweise ich auf dieses gefilterte Ergebnis. Steht die Frage, ob die Stadtverwaltung da absichtlich wegschaut oder es gar stillschweigend billigt. Es zeugt allerdings von schwerer Respektlosigkeit.
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Die zweite große Baustelle hat sich auf der Annaberger Straße aufgetan. Zwischen Gustav-Freytag-Str. und Moritzstr. wurden die Straßenbahngleise grunderneuert. Während dieser Zeit wurde ein Behelfsgleis auf die landwärtige Fahrbahnseite gelegt, stadtwärts wurde zur Baustellen-Straße. Demzufolge waren die Fahrbahnen unpassierbar. Aus dieser Situation entstanden dann gleich mehrere Probleme, die alle nicht wirklich ruhmreiche Erwähnung bewirken... Eher rum-reich, weil man könnte durchaus denken, da sind Besoffene am Werken.
- Nachdem auf der Gustav-Freytag-Straße vor zwei Jahren eine der ersten "niederländischen Ampeln" im Stadtgebiet errichtet wurden, ist diese nun schon wieder verschwunden. Abbiegende LKWs sind ja auch vollkommen ungefährlich.
- Wie es sich für eine deutsche Baustelle gehört, muss natürlich auch eine Bautafel aufgestellt werden. Und selbst wenn die im Weg stehen sollte, und Menschen dadurch in Gefahr geraten: Die Tafel muss sein!
- Nun zur eigentlichen Umleitung: Stadtwärts war man der Meinung, die Radfahrer müssten unbedingt ein wenig in die Irre geführt werden. Dazu erstmal die: Durchfahrt sperren. Und dann unsinnige, fragwürdige oder gar illegale Ausschilderung anbringen.
- Landwärts hat man gleich auf eine Umleitung über die "Aue" gesetzt. Dazu wurde der linksseitige Radweg in beide Richtungen freigegeben. Ehmmmm. Jetzt stimmt's! Das ganze war aber wohl doch zu gut. Nach vierzehn Tagen hat ein ortskundiger Bürger wahrscheinlich das Schild in die "richtige" Richtung gedreht. Und so bliebt es dann auch die folgenden vier ... sechs ... Wochen.
- Indirekte Auswirkungen des Baus gab es dann in der Moritzstraße. Diese ist (theoretisch) die Umleitung für die für Radfahrer gesperrte Bahnhofstraße. Die ist dann erstmal für mehrere Wochen ersatzlos entfallen.
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Selbst bis zur Zschopauer Straße gingen die Neckigkeiten. Da nun der KfZ-Verkehr dort mutmaßlich dichter wurde,
hat man zur Sicherheit den Schutzstreifen erstmal
abgeschafft.
Abgeschafft!
Oder lieber
doch nicht.
Ähnlich anspruchsvoll ist dann auch die Ampelregelung. Aus Unsicherheit der Verkehrsführung wurde der Radweg einfach beendet. Oder lieber doch nicht.
Aber weil das dank des gestiegenen Verkehrs alls gleich viel sicherer ist, schickt man Radfahrer dann in die linke Fahrspur. Was soll da schon passieren?!
- Es ist übrigens Sommer. Das erkennt man gut am Grünzeug. Oder man erkennt es nicht so gut.
- Sommer... da war doch was. Richtig! Stadtfest. Als Radfahrer sollte man da unbedingt Abstand halten. Auch wenn das gar nicht so einfach ist. Aber noch deutlicher kann man kaum gezeigt bekommen, dass man da nicht erwünscht ist.
- Auch im Sommer: Stadtlauf. Nicht viel besser.
- Jetzt noch zur Rubrik der Geister.
- Platz drei für den Nachwuchs, denn früh übt sich...
- Platz zwei für den Senior.
- Platz eins an denjenigen, der das mit der Arterhaltung nicht so wichtig sieht.
- Die Rubrik der Falschparker entfällt. Oben gab's genug davon. Über die Suche finden sich alle 65 dieses Quartals.
- Dafür ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2007. Damals fiel diese abstruse Konstruktion auf. Nun - das hat auch wenige Jahre später die "Presse" gefunden. Und schon war's Geschichte. (Den Artikel findet man noch per Suche. Ich verlinke nicht, da ich keine LSR-Gebühr bezahlt habe.)
- An der Brückenstraße läuft ebenfalls die Uhr. Ob es auch 8 Jahre werden ist ungewiss. Erstmal drei Monate.
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Und zum Schluss noch ein kleiner Blick auf eine Straße, die ab 2016 noch für sehr viel "Freude" sorgen wird.
Die ersten Vorbereitungsarbeiten laufen. Mit der Radverkehrsführung läuft es nicht so optimal. Um nicht zu sagen: katastrophal.
Gaudi haben da wahrscheinlich nur die Autofahrer. Dem Radfahrer bleiben da eher unangenehme Erinnerungen. Und das war erst der Anfang (auch, wenn's wie ein Ende aussieht).
Das Update April-Juni 2015
So. Da sind sie wieder. Die "neuen" Bilder. Aber es geht voran. Nur 18 Monate Verzug.
- Noch einmal da war auch der Winter. Zumindest hat er es noch einmal für wenige Tage (letztmalig) versucht. Der guten Erinnerung wegen hat man den Schnee auf den Radwegen, wie gehabt, einfach liegen gelassen. Außerdem war so wenig Winter, da sollen die Radfahrer doch auch mal was von haben.
- Nach dem Schnee sind aber auch ein paar andere Dinge verschwunden. Beispielsweise ein paar Sinnlos - Schilder.
- Nicht ganz weg, aber zumindest seit über 200 Tagen verkehrt herum ist dieses Schild. Und ein anderes hängt schon wieder verkehrt herum. Nachdem es erst knapp ein Jahr verkehrt herum hing.
- Es sind nicht nur Schilder verschwunden. Es gab auch ein paar neue. Wie diese hier. Konsistent ist allerdings anders.
- Das kurioseste aller neuen Schilder ist aber zweifelsohne dieses Schild. Wenn das mal keine Real-Satire ist. (Man vergleiche mit dem gelben Schild da unten!)
- Wenn man nicht immer von einer erhöhten Gefahrenlage ausgehen würde, könnte man sich auch gern selbst abschließen. Am SMAC hatte man mindestens vierzehn Tage eine sehr gute Gelegenheit für diesen Zweck.
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Und nicht nur da wurde gebaut. Auch an der Gustav-Freiytag-Straße geht's weiter.
Der Reihe nach kommen jetzt - wie bei einer Sanierung ja mittlerweile von anderer Stelle bekannt - die verschiedenen Gewerke.
- Zu erst der Wasseranschluss für beide Gebäude.
- Als nächstes ein Gerüst. Ein sehr großes.
- Dann kommt der Innenausbau dran. Dazu braucht man Material-Lieferungen.
- Und das Gerüst kommt auch wieder weg.
- Und dann kommen Handwerker. Und die sind für 1 2 3 4 5 Tage da.
- Genug! Jetzt ist erstmal Radsaison. Aber so manche Stelle sollte man trotzdem besser meiden.
Das Update Januar-März 2015
Und immer noch kommen neue Bilder aus der Pipeline. Auch wenn es sehr langsam geht... Die Datenbank im Hintergrund erfährt eine Überarbeitung, damit bei einigen Funktionen die Ladegeschwindigkeit etwas besser wird.
- Nachdem erst kürzlich der Radfahrstreifen auf der Zschopauer Straße verlängert wurde, muss wohl schon wieder was repariert werden. Wir sehen, was man genau da tut: nichts.
- Ein wenig Winter war auch. Zum Glück nicht so sonderlich viel. Es hat aber wie immer gereicht, um ein paar gemeine Fallen zu stellen. Exemplarisch seien diese und diese gezeigt.
- Der Star-Investor in Chemnitz (nein, nicht W. Buffett, jemand anderes) hat von der Stadt das große Geschenk bekommen, noch ein neues Häußchen zu bauen. Jetzt geht es los. Wenngleich zum Beginn noch ein wenig unsichtbar.
- Wo anders wurde auch noch ein wenig gebastelt. Sehr bastelig dabei insbesondere die Absperrung.
- Ein Radweg ist praktisch auch ohne Schild gesperrt, wenn sich Autos drauf breit machen. So auch an der Annaberger Str. Wo man es sich früher niemals getraut hätte, einen Fahrstreifen zuzustellen, ist das heute tägliches Erleben. Ist ja auch nur der Radweg.
- Ein kleines positives Erlebnis: Das Schild an der Brückenstraße, welches mindestens 347 Tage verkehrt herum hing, wurde mal wieder gerade gedreht. Nach knapp einem Jahr! (Ich sagte ja, klein.)
- Dafür sind dann an anderer Stelle die Schilder nur so aus dem Boden geschossen. Auch wenn man diese nicht auf den ersten Bilck erkennen kann.
- Um so besser erkennt man auch an dieser Stelle, wie herzlich egal der Radverkehr noch immer ist. Diese Straße ist (trotz der lausigen Beschaffenheit) der Weg, den Radfahrer wählen müssen, wenn sie in Richtung Bahnhof fahren wollen. Denn die Bahnhofstraße selbst ist für sie "dank" der Busspur tabu. Hier geht es aber mal wieder nicht weiter.
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Und noch schöner erkennt man es an dieser Stelle. Die Häuser auf der rechten Seite werden saniert. Eine Abbruchfirma hat als ersten Schritt da den gröbsten Unrat beräumt. Und das hat gedauert...
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17 Tage... Eigentlich waren es sogar noch mehr, denn ich bin da nicht jeden Tag entlang gekommen.
Es kann echt nicht sein, dass da jemand ungestört einen ganzen Monat, jeden Tag von 8 bis 16 Uhr, auf dem Radweg parken kann, ohne dass er ein einziges Ticket bekommt.
An dieser Stelle sei vielleicht auch gleich noch einmal Werbung für die Suchmaschine gemacht, die sich auf der linken Seite finden lässt. Damit lässt sich der Datenberg nach verschiedenen Kriterien durchsuchen.
Das Update Oktober-Dezember 2014
Einige der sommerlichen Bauarbeiten neigen sich langsam dem Ende und man kann die entstandenen Meisterwerke bewundern. An anderer Stelle geht es gerade erst richtig los.
- Das Zwei-Jahre-Bauwerk an der Annaberger Str. ist fertig. Es ist ein Sch(m)utzstreifchen geworden. Auf beiden Seiten der Annaberger Str. hat man den aufgemalt. Wieder ein Flicken mehr im Teppich. Nach nur 14 Tagen war's aber erstmal wieder vorbei.
- Der Radfahrstreifen weiter drin in der Innenstadt wird auch gut angenommen. Von Falschparkern.
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Für satte 20 Mio. € hat der Steuerzahler nun auch die B174 zur Rennstrecke gemacht.
Wir lesen: "An der neuen B174 werden nun durchgängige Trassen für Fußgänger und Radfahrer angeboten, was sich positiv auf die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit des Straßenabschnittes auswirkt."
- Die Südring-Auffahrt ist jetzt in beide Richtungen besonders leistungsfähig. Ansonsten ist aber von Leistung nicht viel zu sehen.
- Auch sehr sicher (zum Konfliktpunkt ausgebaut) sind jetzt die beiden Haltestellen.
- Und nicht immer sind die Gefahrenstellen so gut zu erkennen. Sind sie doch?!
- Man könnte glatt denken, die meiste Sorgfalt in Bezug auf den Radverkehr während dieses Projektes wurde in den oben zitierten Satz gesteckt.
- Zum Jahresende waren dann doch noch ein paar Euro übrig. Mit der Bemalung der Straßen ging es dann auch weiter. Es wurden sowohl ein Neulingswerkbeobachtet als auch ein paar (überraschende) Auffrischunngen des alten Bestands. Leider wurde lediglich optisch aufgehypscht, aber nichts für die Sicherheit getan.
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Und auch die Häuslebauer haben noch Geld über: In der Nachbarschaft wird ein Haus grundsaniert. Auf dem Radweg tummeln sich dann auch alle möglichen Gewerke und geben sich den Radweg in die Hand (bzw. unter die Reifen). In den drei Monaten
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Und ich bin mir sicher, an anderer Stelle sähe sowas ganz genau so aus. - Für den Darwinkandidat gibt es diesmal nur eine Nennung. Ebenso für den cleversten Falschparker.
- Ist ja schließlich bald Weihnachten.... Richtig! Auch Weihnachtsmarkt. Bitte sehr.
- Ein Geschenk gab es auch für die Radfahrer auf der Vettersstraße. Nur das Auspacken ist etwas kompliziert.
Das Update Juli-September 2014
Der Sommer war von reger Bautätigkeit geprägt. Das ist immer eine Ausnahmesituation für den Straßenverkehr. Doch während man für den KfZ-Verkehr aufwändig gestaltete Umleitungen anbietet, wird der Radverkehr bestenfalls ignoriert oder schlichtweg durch grobe Unfähigkeit bis zur Unbenutzbarkeit schikaniert.
- Eine ganz einfache Bautätigkeit besteht darin, Schilder aufzuhängen oder wegzunehmen. Doch man braucht ein wenig Geschick dazu, sonst kriegt das keiner mit. Und es ist auch offensichtlich nicht ganz so einfach, das richtig zu machen, denn sonst würde dieses Schild nicht schon 200 Tage falsch herum hängen. An anderer Stelle ist da gerade der erste Monat um. Bei manchen Schildern fragt man sich aber schon, ob sie wirklich ernst gemeint sind. Ist halt doch nicht so einfach. Aber später mehr.
- Linien malen ist auch eine beliebte Bautätigkeit. Doch wo eine Linie ist, kann keine zweite sein. Also muss eine weg. Es wird gefährlich, wenn man etwas zu gründlich dabei ist. Die Risse gibt es nicht nur längs, sondern auch quer. Da ist man wenigstens konsequent und räumt das Schild weg. ( April-April!)
- Gemalt ist so eine Linie meist sehr schnell. Genau so schnell vergessen ist jedoch, dass man danach auch die Verpflichtung hat, die neu geschaffenen Sonderbereiche auch benutzbar zu halten. Das fängt schon bei der regelmäßigen Reinigung an.
- Bordsteinradwege sind bekannterweise eine ziemliche Katastrophe. Außer für die Kabelverleger. Die könnten es nicht besser haben, kann man doch in aller Ruhe seiner (nicht) Tätigkeit nachgehen und kaum jemand stört's. (Für's Protokoll: Mindestens 3 Wochen Schrittgeschwindigkeit!)
- Bei einigen Radverkehrsführungen hat man den Eindruck, es wird nach dem "viel hilft viel"-Prinzip geplant. Also wird jede erdenklich Variante eingesetzt. Baustellen sind da besonders beliebt. An der Zwickauer Straße gab es den Sommer gleich mehrere derartige Situationen, wo sich jemand mal so richtig austoben durfte. Extremfall: Zwölf mal Änderung der Radführung auf weniger als zwei Kilometern! Da sind die drei Änderungen auf 50m ja schon fast als Amateurhaft zu bezeichnen.
- Manchmal wäre aber ein bisschen mehr dann doch wieder schön. Zum Beispiel bei diesem kleinen Streifchen , was extra neu gemacht wurde. Wobei das mehr dann die Breite betrifft. Nicht die Bauzeit. Das waren mindestens 40 Tage.
- Nicht weit von dieser Stelle entfernt, die nächste 40-Tage-Aktion. Sicher wird auch irgendwas gebaut. Für die Radfahrer bleibt Verwirrung und dazu auch noch 40 cm.
- Für mehrere Wochen weitgehend unbenutzbar waren die Radwege in der Nähe des Moritzhofes.
- Das Gegenteil an der Annaberger Straße. Vor lauter Umleitung kam man da gar nicht mehr raus aus dem Kreise Drehen.
- Noch ein Rekord wurde aufgestellt: Kürzester Radweg. Begleitet von: Sinnloseste Absperrung.
- Manchmal fragt man sich aber, ob da irgendwer ein Experiment durchführt oder einfach nur einen ziemlich exklusiven Humor pflegt.
- Nicht viel anders die Lage in der Müllerstraße. Hier handelt es sich um eine vierspurige Straße, die beidseitig mit benutzungspflichtigen Bordsteinradwegen ausgestattet ist. Nachdem im letzten Quartal die eine Straßenseite gesperrt war, ist nun die andere Seite dran. Radfahrer sollen offenbar wieder auf die Fahrbahn. Nicht jeder traut sich das.
- Fast vergessen, aber noch immer mit dabei: Der Radwegstummel vorm Viadukt. Total vergessen ist sicher dieser Weg.
- Bevor jemand auf den Gedanken kommt, es wird nie was für den Radverkehr getan. Stimmt nicht! Auch auf Radwegen wurde extrem viel getan.
- Der Sommer bringt wie immer das Stadtfest.
Für Radfahrer beginnt
der Spass ein wenig
eher.
Die Beschilderung gibt gern mal einen Grund zum Zweifeln.
Insbesondere die jährlich wechselnden Varianten an der Zenti zeugen nicht wirklich von Mitdenken.
Da ist die nicht so ganz gelungene Sperrung der Innenstadt eher witzig.
Man kann es auch gern so zusammenfassen. - Bei all diesem Totalversagen gibt es noch zwei Stellen, wo man einen klitzekleinen Ansatz an Bemühen erkennen kann.
- Zum einen nicht gerade die größte.
- Und zum anderen darf man auch nicht vergessen, dass da Busse im 10-Minuten-Takt fahren.
- Falschparker. Es gab wieder genug, aber die besten, der besten:
- Irgendwann die letzten Wochen ist das Ende des Parkverbotes verloren gegangen. Also sucht man sich was anderes. Reicht für den dritten Platz.
- Platz 2 für die zwei.
- Platz 1 für dreistes Parken bekommt dieses mal dieser Kandidat . Nicht nur, dass er gleich drei Radfahrer dadurch gefährdet. Als Profi ist er noch ein besonders schlechtes Beispiel.
- Darwin-Kandidaten gibt es diesmal gleich mehrere. Auch hier die Top 3:
- 3.
- 2.
- Platz 1 für diesen Kandidat, der nicht nur sich selbst, sondern insbesondere seinen Gegenpart in Gefahr bringt.
Das Update April-Juni 2014
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Es ist schon Fast eine Art Tradition, die guten Dinge zu erst zu nennen... da fallen sie wenigstens auf.
Also los... In letzter Zeit werden immer mehr Einbahnstraßen für Radfahrer geöffnet, auch wenn das gelegentlich zu (durchaus sinnvollen) Diskussionen führt. Eine der so freigegebenen Straßen findet sich am Bahnhof. Und ganz genial - man darf da noch immer parken! ;-) - Und noch was Positives - die superbreite Straße der Nationen. Leider war das wohl zu gut. Man hat sie nun auch in weiten Teilen kaputtgemalt.
- Bevor es zu neuen Vorgängen kommt, eine Inventur über die Dauerbrenner:
- An der Annaberger Straße wird noch immer gebaut. Daher ist dieses Radwegschild reichlich irreführend. Die Ausschilderung der Umleitung ist bedauerlicherweise nicht wirklich konstant.
- An der Brückenstraße hat sich, nachdem sich das Schild um 90° gedreht hat, nicht mehr viel bewegt.
- Etwas mehr Bewegung an der Straße der Nationen: Der Kleber ist weg.
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Und nach nur wenigen Jahren hat sich die
Situation an der Carl-Hamel-Straße
ebenfalls
verbessertgeändert.
- Gebaut wurde in diesem Quartal auch wieder viel. Nicht unbedingt für Radfahrer, aber zumindest auf Radwegen. Mal mehr,
mal weniger.
- Die Bandbreite der dabei eingesetzten Beschilderung reichte von einem unhöflichen du kommt hier nicht durch, über einen unhöflichen sieh doch selbst zu, wie du hier klar kommst bis zu einem unhöflichen am besten wärest du gar nicht erst da.
- Unter augenscheinlich größten Anstrengungen wurde versucht auch die kleinsten Stückchen Radwegelchenchen zu erhalten. Aber auch hier gilt wieder mal so oft gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
- Offentsichtlich reichten die Anstrengungen aber nur für eine Baustelle. An anderer Stelle erodierte die Beschilderung binnen kürzester Zeit und wurde auch nicht wieder in die beabsichtigte Form gebracht.
- Und weil schon zwei Baustellen zu viel sind, hat man an anderer Stelle wohl einen Praktikanten ran gelassen. Nach wiederholter Korrektur hat sich dann auch dort das gewünschte Ergebnis eingestellt. Das besteht aus 'geschickter' Doppelnutzung der gleichen Verkehrsfläche (zu Lasten der Radfahrer).
- Doppelte Nutzung gibt es auch an ettlichen anderen Stellen der Radinfrastruktur: Falschparker.
- Am einfachsten ist noch immer da der klassische Radfahrstreifen zu verwenden. Größter Vorteil ist dabei seine sehr einfache Erreichbarkeit und oft günstige Lage. Zudem ist er auch breit genug ausgestaltet, um extravagante Parkmanöver zu ermöglichen.
- Die mangelnde Breite ist dann auch der gravierende Nachteil des sogenannten 'Schutzstreifchens'.
- Bordsteinradwege sind zwar meist ein wenig schwieriger zu erreichen, wenn nicht gerade eine entsprechende Absenkung vorhanden ist, zeichnen sich aber durch größere Nähe zu Gebäuden aus, was beim sich Entladen oder Beladen als zweckmäßig erweist. Außerdem hat man in der Regel noch genug Platz um ein nettes Gespräch zu führen. Manchmal sind sie aber auch etwas zu schmal.
- Ein weiterer Fall von Doppelt findet sich leider auch in der Verdopplung der Fahrtrichtungen auf Radwegen, sprich Geisterradeln.
Das Update Januar-März 2014
Mit etwas mehr als einem Jahr Verspätung kommt nun das Q1 von 2014 dran. Das ist zum einen natürlich schade, weil sich so einige Sachen richtig festfressen. Zum anderen ist es auch nicht meine Aufgabe, die Defizite der Infrastruktur zeitnah an die Stadt zu reporten. Nachdem im Sommer 2013 das Radverkehrskonzept der Stadt beschlossen wurde, sollte langsam Verbesserung eintreten. In Einzelfällen hat es das sogar, aber im Großen und Ganzen bleibt (optimistisch formuliert) noch ziemlich viel Luft nach oben.
- Auch diesmal das Positive zu erst. Die Radständer in der Innenstadt werden mehr. Und auch die am Bahnhof sind offensichtlich nicht umsonst aufgestellt.
- Ein Punkt im Radverkehrskonzept war auch die Absicherung von Baustellen. Bei Baustellen, die mehr als eine Woche einen Radweg blockieren, sollte daher mindestens ein mal kontrolliert werden. Insbesondere sollte geprüft werden, ob eine geeignete Alternative geschaffen wurde. Ebenfalls sollte der Ersatz bezüglich Befahrbarkeit gewisse Mindestkriterien erfüllen (z.B. keine Bordsteinkanten!). Schauen wir mal...
- Zu erst vielleicht mal ein Beispiel wie sowas aussieht, wenn auf der Fahrbahn ein Baustelle ist. Man beachte den rießigen Aufwand, der da getrieben wird. (Das mit dem Radweg am besten ignorieren.)
- Und nun zu Radwegen. Der erste Fall ist die Altlast an der Annaberger Straße. Fazit: Grauenhaft. (Die Katastrophe von Umleitung am besten selbst mal in der Übersicht suchen.)
- Auch noch etwas älter ist die Baustelle am Bahnhof. Da zeigt sich, dass Kreativität keine Grenzen kennt, obwohl die StVO da eigentlich ziemlich harte Grenzen setzt.
- Das Un-Schild schlechthin ist gewiss Radfahrer absteigen. Immer noch im Einsatz. Obwohl bekannte Alternativen exisitieren, auch wenn die wohl ziemlich schwierig in der korrekten Anwendung scheinen.
- An der Zenti ist man wohl um die Wochenfrist gerade so herum gekommen. Nach nur sechs Tagen war Schluss mit dem Quatsch.
- An der Zschopauer Str. gibt es keine Ausrede. Das waren mindestens zwei Wochen!
- Bevor man das aktuelle Problem betrachtet, sei an eine andere Baustellenbeschilderung erinnert. Nun, wie vorhergesagt, gibt es jetzt genug Leute, die glauben das ist richtig so. Die aktuelle Nominierung für den Darwin-Award in der Kategorie hirnloses Radfahren geht jedoch an diesen Kandidaten.
- An dieser Stelle muss man vielleicht doch mal eine Lanze für Radwege brechen. Zum einen hätten wir immer aufwändige Baustellenabsicherungen notwendig, wäre die Infrastruktur nicht direkt darunter angelegt. So können wir einfach mehrere Wochen lang einfach so die Baustellenfahrzeuge hinstellen, ohne größere Absicherung vornehmen zu müssen. (Es sei nochmal an das Bild von weiter oben erinnert!) Und zum anderen kann jetzt an Stellen geparkt werden, wo es früher garantiert zu Hupkonzerten gekommen wäre. Geklingel hört ja eh keiner. Gleich noch die Nominierung zum Parkheld des Quartals.
- Früher war ja bekanntlich alles besser. Vielleicht auch Radverkehrskonzepte. Aber man war wohl noch im Lernprozess, wie man Radverkehrt-Anlagen richtig malt. Offenbar hat man aber damals noch nicht wirklich daran geglaubt, dass auch irgendwann mal jemand die Wegelchen befährt. Sonst hätte man sicherlich überlegt, wie der Rad fahrende dies legal, komfortabel und sicher bewerkstelligen könnte.
- Ein Konzept aus dem letzten Jahrtausend verbirgt sich hinter der Umgestaltung des Dresdner Platzes und der Waisenstraße. Das Ziel bestand wohl im wesentlichen darin, den Kfz-Verkehr möglicht schnell in die Stadt zu kriegen, damit er schneller wieder raus ist. 70er Jahre halt. Man konnte es wohl gar nicht erwarten, endlich die Fahrräder von der Fahrbahn zu bekommen und hat schonmal kräftig
geschildert.
Fertig war das ganze
jedoch
noch
lange
nicht. Man will ja nur das beste für die Radfahrer. Zur Not hilft die Hupe, da ist ein Raaaadwääääg!
Vor Freude über die neuen Wegelchen hat man wahrscheinlich eine so zittrige Hand gehabt, dass man sogar in die falsche Kiste gegriffen hat. Man konnte es offensichtlich wirklich kaum erwarten. Wohl eine chronische Form von tabula praecox im Amt.
Grundsätzlich sind mit dieser Umgestaltung aber alle Befürchtungen wahr geworden, die es vorher gab. Zum ersten das Linksabbiegen von der Waisenstraße in die Bahnhofstraße ist erwartungsgemäß nur indirekt möglich und maximal aufwändig. RoteWelleKarte!
Den Weg bergauf darf man sich nun mit Bäumen und Fußgängern teilen. Und da nun wohl das Conti-Loch (wieder einmal) bebaut werden soll, werden es auch bald deutlich mehr werden.
Und noch eine kleine Anekdote zum Abschluss. Auf der Bahnhofstraße hat man einen Radfahrstreifen aufgemalt. Da der auch als Busspur geplant war, ist er deutlich breiter geraten, als man es sonst so kennt. Das haben die Autofahrer überhaupt nicht kapiert. Die Stadt hatte dann wohl ein Einsehen und hat das Streifchen auf normales Maß zurückgemalt. Grundsätzlich ist die Stelle aber bei weitem nicht ungefährlich. - Zwei Sachen, die hoffentlich kein Jahrtausend, aber doch zu mindestens eine ziemlich lange Zeit noch dauern werden, finden sich in Laufweite vom Rathaus. Das ist zum einen die (Wieder-)Freigabe der Fußgängerzone nach dem letzten Weihnachtsmarkt. Das ist noch immer in Arbeit. Zum zweiten hat sich mal wieder ein Radwegschild gedreht. Beim letzten mal hat es nur zwei Jahre gedauert, bis es wieder richtig herum hing. Ein gewisser Beitrag am Tod eines 20 Jährigen ist dem damals verkehrt herum hängenden Schild durchaus zuzurechnen. Es darf gewartet werden. (Hoffentlich nicht auf letzteres!)
- Sonst noch was? Richtig. Winter! Es war nicht viel davon. Daher war man wohl
überaus
engagiert zugange, als
die erstendas zweite Paar Schneeflocken fiel. Doch leider hat der Enthusiasmus nicht sonderlich lang angehalten und man ist in den alten Trott zurück gefallen. Schade.
Das Update Oktober-Dezember 2013
- Das Positive gleich vorweg. Die Fahrradständer in der Innenstadt werden sehr gut angenommen (und es werden noch mehr aufgebaut!), auch am Bahnhof kamen noch einige in sehr guter Lage hinzu (leider ohne Dach!), die erste Kreuzung bekommt eine Ampelregelung nach niderländischem Modell (Rechtsabbieger rot, wenn Radfahrer grün!), und am 'Schutzstreifen' an der Zschopauer Str. wurde endlich die Lücke geschlossen (was auch immer man von diesem Streifchen halten mag).
- Doch auch an anderer Stelle wurde weiter gebaut. So auch an der Brücke am Dresdner Platz. Aus der Rubrik: Ich hab's doch gleich gesagt ist insbesonders das Stück zwischen Bahnhofstraße und Dresdner Straße hervorzuheben. Sowohl bergauf als auch bergab ist es echt gruslig und im besten Stil der 80er Jahre. Ein Meisterwer ist sicher auch der Radfahrstreifen mit integrierter Bushaltestelle (der wird auch nicht lange so Bestand haben). Da fällt dann der Schilderunsinn an der Bahnhofstraße kaum noch auf.
- Das führt dann auch gleich zum nächsten Thema: Wie erzieht man Radfahrer durch unsinnige Beschilderung dazu, dass sie sich gar nicht mehr an die Regeln halten. (Wer die Regeln nicht parat hat, weiter unten steht ein Text zum Thema .) Besonders beliebt in dieser Hinsicht sind Sperrscheiben. Abgesehen von den haufenweise Z.254, die an verschiedenen Stellen stehen, um Geisterradeln zu verhindern (dazu vielleicht andermal mehr), gibt es auch welche, die einfach nur iditotisch sind. Auf Augenhöhe spielen dann auch allgemeine Verkehrsverbote durch Z.250 wie man hier oder hier sehen kann. Zu ignorierende Zwangspfeile sind da ja schon fast lächerlich dagegen. Total albern ist aber sicher ein Radweg mit Parkerlaubnis für Radfahrer.
- Umgekehrt scheint es sich festzusetzen, dass man als Lieferdienst mal eben den Radweg zum Ausladen verwendet. Manchmal geht es sicher nicht anders. Aber selbst wenn es Alternativen gibt, werden diese systematisch nicht genutzt. Der 'Kontrolldruck' ist da viel zu gering.
- Aber nicht nur das Parkverhalten sollte kontrolliert werden. Die Radverkehrskonzeption hat es eigentlich versprochen: Kontrollen an Baustellen. Davon gab es wieder einige (neue und alte). So an der Stollberger Straße stadt- und landwärts, und auch noch immer an Brückenstraße und Annaberger Straße. Zweifelsohne werden die Maßstäbe an der Reichsstraße ganz neu definiert.
- Ein Maßstab hat hat sicher auch das Foto aus China gesetzt, wo mitten auf der Autobahn ein Haus stand. (Wer's nicht kennt, mal diese Google-Suche probieren.) Chemnitz hat sowas nun auch! Nur eben mit etwas anderer Historie. Der Radweg war zuerst da.
-
Das war's dann schon fast (sowohl für dieses Update als auch für das Jahr 2013). Und das endet wie immer mit dem Weihnachtsmarkt und den damit verbundenen Herausforderungen. Die Stadt hat offensichtlich einen neuen Mitarbeiter, der seine Experimente nun
an der lebenden Katzeam lebenden (?) Radfahrer ausführen darf. Das Versuchsfeld wurde pünktlich eingeweiht. Nur mit dem Abbau wird es noch sehr lange dauern...
Das Update Juli-September 2013
- Der Dauerversuch am Gefängnis wird fortgesetzt: Braucht man den Radweg oder braucht man ihn nicht? Wie kurz kann ein Nicht-Radweg sein? Und wie schmal können sich Fußgänger machen?
- Im August findet auch regelmäßig das Stadtfest statt. Die Radfahrer haben sogar schon ein paar Tage vorher was davon. Und wie in jedem Jahr, wird die Innenstadt nahezu unpassierbar für Radfahrer. Teilweise aufgrund einer eher undurchdachten Beschilderung. Teilweise aber auch mit richtig gefährlichen Kombinationen. Aber so richtig klar, wo jetzt genau die Innenstadt gesperrt ist, ist schwer zu nachzuvollziehen.
- Die Baustelle am Kappelbach bleibt in Bearbeitung. Die absurden Ausschilderungen fallen einfach niemand auf. Und die juristischen wie auch verkehrserzieherisch fragwürdigen Situationen werden in kauf genommen. Über die Zeit wird die Beschilderung mehrfach geändert. Das Chaos bleibt bis Mitte September. Insgesamt also wieder mehr als fünf Monate.
- Nur unwesentliche schneller ging die Umgestaltung der Kreuzung Luther-Straße/Zschopauer Straße. Auch hier fiel bis zum Schluss bermerkte niemand, dass anstatt des Endes des benutzungspflichtigen Radweges die Ausschilderung des Radwegs einfach nur wiederholt wurde. Selbst als dann sogar Hindernisse unmittelbar darauf abgestellt wurden, fiel der Unsinn nicht auf. Am Ende wurde in der Tat ein weiterer Radfahrstreifen aufgemalt. Leider wieder nicht bis zur letzten Konsequenz und mit teilweise fragwürdiger Ausgestaltung. Aber immerhin die Autofahrer nehmen in gern an.
- Noch immer nicht abgeschlossen ist die Reparatur der Ampel an der Annaberger Straße. Zusätzlich kollidiert das auch noch mit dem Aufbau einer Flutschutzwand entlang der Annaberger Straße. Am ärgerlichsten: Die Situation stellt sich fast täglich anders dar. Man weiß nie, ob man jetzt den Radweg benutzen muss oder ob mal wieder eine Absperrung im Weg steht. Und auch die Sperrscheiben sind ständig in eine andere Richtung aufgestellt. Dabei hat die Kreuzung rein gar nichts, was sie von anderen Kreuzungen unterscheidet und wo man problemlos Rad fahren kann. Hier die Liste der Bilder: X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
- Die ach so schweren Radfahrer haben den erst kürzlich angelegten Radfahrstreifen auf der Zwickauer Straße offenbar schon wieder kaputt gefahren. Wie dumm. Dafür muss der jetzt erneuert werden und die Radfahrer müssen vorerst mit einer Umleitung zurecht kommen. (Und das ist gar nicht so einfach.)
- Und auch an der Brückenstraße (immerhin Teil einer ausgewiesenen Radroute der Stadt), findet sich eine Beschilderung, bei der man sich drei mal fragt, ob man in einer der alten Klamauk-Sendungen von Kurt Felix gelandet ist.
- Sommerzeit ist Radfahrzeit und das gute Wetter lockt auch die nicht so ganz versierten Radfahrer auf die (falsche) Straße(enseite).
- Man sieht: in diesem Quartal wurde viel gebaut und die Radfahrer hatten darunter zu leiden. Aber es wurde auch für die Radfahrer ein gigantisches Projekt (wahrscheinlich sogar vollständig aus Eigenmitteln der Stadt)
komplettumgesetzt.
Das Update April-Juni 2013
Mal wieder ein ganzes Quartal.
- Der Winter hat sich noch fast bis Mitte April hingezogen, aber das mit dem Schnee ist mittlerweile langwelig. Daher Schwamm drüber.
- Doch kaum war er weg (der Winter, nicht der Schwamm), ging es mit verschiedensten Bauarbeiten los. Sand war offenbar genug da. Und deshalb lag der nicht "nur" 14 Tage, sondern mehr als einen ganzen Monat.
- Nach dem Winter ging es dann auch am Gefängnis wieder weiter. Der übelst wichtige mehr-oder-weniger-zwei-Richtungs-Radweg war dann erstmal weg. Und ob der jemals da wiederkommt, darf bezweifelt werden.
- Eine weitere Baustelle, die sich aufgetan hat, war die letzte Bauphase am Dresdner Platz. Und was sich da abzeichnet, scheint grauenvoll zu werden.
- Eine andere Baustelle wurde endlich fertig. (Für den Radfahrer) mit läppischen 6 Monaten Verspätung.
- Und nachdem erst kürzlich an anderer Stelle bewiesen wurde, dass Rechtsabbieger und Radfahrer einfach nicht zusammen passen, hat die Stadt erneut Gelegenheit geschaffen, das mal wieder auszuprobieren. Immerhin mit Ansage.
- Schon seit einigen Jahren fertig ist der Radweg entlang der Zschopauer Str. Eine kleine Bilderfolge zeigt, welche Hässlichkeiten auf den zweirädrigen Benutzenden* warten.
-
Stichwort Zschopauer Str.
Diverse
Absonderlichkeiten
wurden
beobachtet.
und man
fragt sich:
sind die denn noch bei Trostist die Mülltüte schon in die StVO* aufgenommen? - Es gab zudem mal wieder eine Jahrhundertflut (die dritte in 10 Jahren). Folge war, dass die (neue!) Ampelanlage an der Annaberger Str. abgesoffen ist. Passiert. (Wieso?) Was man dann den Radfahrern zumutet ist schon grandios. Immerhin wurde gerade erst das städtische Radverkehrskonzept beschlossen, laut dem sowas eigentlich nicht mehr passieren sollte. Papier ist geduldig.
- Aber nicht immer lässt man Fehler einfach so stehen. Nein! Man setzt noch einen oben drauf.
- Grandiosestes Fehlleistung war sicher der kläglich gescheiterte Versuch, eine Umleitung für einen gesperrten Parkweg auszuschildern. Nicht nur dass der Radfahrer (mal wieder) zu zahlreichen Ordnungswidrigkeiten verleitet wird und auch sonst ungesundes (z.B. geisterradelndes) Verhalten angelernt bekommt. Nein, die Ausschilderung wechselt ständig und ist bis zum Ende nicht lückenlos. "Gut gemeint" ist eben noch lange nicht "gut gemacht".
- Drei Ehren-Nennungen gibt es auch noch. Zum einen in der Kategorie Park- Idioten. Und zum anderen in der Bewerbung für die Darwin Awards.
- Dieses Quartal endet aber ausnahmsweise mit einem positiven Bild: Ganz viele und sehr gute neue Radabstellbügel in der Innenstadt!
Das Update März 2013
- Der Winter 2012/2013 ging überaus zeitig los (wer sich noch erinnert: im Oktober), aber Mitte Februar setzte das übliche, trockene Winterwetter ein. Nachdem die Fahrbahnen nun seit einigen Tagen sauber waren, hätte sich die Stadtreinigung durchaus der Radwege annehmen können. Eine kleine Rundfahrt zeigt, dass das natürlich nicht stattfand. Man wartet einfach ab. In dieser Zeit wird der Schnee immer dreckiger und härter. Folge: Man sieht ihn immer schlechter, und fährt man dagegen, wird es gefährlich. Man weiss auch nie, wo jetzt noch so ein Dreckklumpen liegt, so dass selbst frei aussehende Radwege nur mit äußerster Vorsicht befahren werden sollten.
- Nach weiteren zehn Tagen noch einmal kurzer, heftiger Schneefall. Es ist Winter 2.0. Und unter dem neuen Schnee verbirgt sich nun das alte Eis. Auch jetzt wird immer noch nicht gereinigt.
- Letztlich bleibt das Eis auch bis zum Ende des Monats einfach liegen. Mit allen Folgen für den (nicht)-Radverkehr.
- Anfang März ist dann auch immer wieder der alljährliche und lästige Nazi-Aufmarsch. Die Polizei tritt mit einem Großaufgebot auf und zeigt in allgemeiner Vorbildfunktion, dass man es mit den Verkehrsregeln nicht ganz so ernst nehmen muss.
- Auch alljährlich in der Presse das übliche Gejammer über die vielen neuen Schlaglöcher in den Straßen. Als Radfahrer kann man da nur müde drüber lächeln, gibt es doch das eine (vergl.) oder andere (vergl.) "Schlagloch" schon seit Jahren. Aber auch ein paar (mehr oder weniger) neue sind schon dabei.
- Und einen besonders dreisten Falschparker gibt es dann auch noch (natürlich nicht der einzige).
Das Update 1.1.13 - 28.2.13
- Der Schnee von vor Weihnachten blieb aber nicht liegen wegen des milden Wetters. In sofern gab es auch keinen neuen, sondern sehr viel Wasser.
- Zu beobachten ist, dass die Zweite - Reihe - Parker und Radweg-Parker immer dreister werden. Klar, es kostet Zeit einzuparken, aber der Radweg ist ja nicht als Gelegenheitsparkspur vorgesehen.
- Der Winter war dann doch noch nicht vorbei ... im Gegenteil. Und mit dem Schneefall geht dann das altbekannte Problem der unbenutzbaren Radfahrstreifen einher. Ähnliche Fahrbahnen ohne Malerei sind üblicherweise frei.
- Und nachwievor wird auf Radwege beim Räumen keine Rücksicht genommen. Somit bleibt da der Schnee dann besonders lange liegen (und macht sie unbenutzbar).
- Der Weihnachtsmarkt ist schon laaaange vorbei... weiß nur nicht jeder. (Um den 15. Februar herum wurde das dann korrigiert!)
- Und auch an anderer Stelle experimentiert man mit der Beschilderung. Aber es wird langsam besser.
Das Update 5.10.12 - 31.12.12
... kommt mit fast 300 neuen Einträgen daher. Ein große Zahl an Einträgen ist der etwas umfangreicheren Betrachtung der Schneesituation geschuldet. Am 15.12. - also etwa zwei Wochen nach dem ersten richtigen Winterschnee und mit dem Einsetzen des Weihnachtstauwetters - bin ich einmal quer durch die Stadt, um ein Bild davon zu machen, wie es um die Benutzbarkeit von Radwegen bestellt ist. Es wurden dann doch fast 300 Bilder, von denen ein Teil hier erschienen ist. Dabei muss man beachten, dass die Straßenreinigungssatzung eigentlich verbietet, zum einen Schnee aus Grundstücken im öffentlichen Verkehrsraum abzulagen und zum anderen auch fordert beim Schneeräumen die Radwege freizuhalten. Nur wird letzteres nicht unter Strafe gestellt und ersteres wohl nicht kontrolliert.
Und auch technisch gibt es eine Neuerung: Ab sofort kann man sowohl diese Seite als auch einzelne Beiträge bei FB und G+ teilen oder liken oder plussen. (Und ich mahne auch niemanden ab, wenn da die kleinen Vorschau-Bilder verwendet werden!)
Und jetzt ein paar der besonders sehenswerten Bilder.
- Die Stadt versucht sich mal wieder beim Ausschildern einer Umleitung.
- Und weil das so gut geklappt hat mit der Umleitung, probiert man es gleich noch einmal an anderer Stelle mit einer Umleitung wegen 50cm Sperre. Und weil das ein wenig komisch aussah, erhöht man auf 50m und macht noch ein Suchspiel draus. Und selbst das ist noch nicht ganz konsistent.
- Wie befürchtet, nimmt die Geisteradlerei auf der Reichenhainer Str. immer mehr zu. Viele fahren nur kurz vor der Ampel nach links. Aber andere fahren gleich die gesamte Strecke links. Teilweise treten ganze Gruppen auf.
- Wie im Herbst üblich, werfen die Bäume auch ab, was sie das Jahr über produziert haben insbesondere Eicheln sind aufgrund ihrer Größe besonders unangenehm. Und meistens bleiben die auch noch besonders lang liegen. Aber auch normales Laub macht sich überall breit. Und liegt ebenfalls ewig herum.
- Im laufe des Jahres wurde ja auch das Radverkehrskonzept diskutiert. Ohne beschlossen zu sein, schafft die Stadt schonmal Fakten und malt einen neuen Radfahrstreifen auf die Blankenauer Str. Dabei wurde auch eine besonders kreative Idee gefunden, wie man den eigentlich entpflichteten Radstreifen wieder pseudo-pflichtig machen kann. Besonders interessant ist aber auch die Art, wie man die Fahrradpiktogramme verteilt hat. Und trotz der ganzen Mühen kapieren es die Autofahrer wieder nicht. Wobei das auch zum Teil dem Schnee geschuldet ist - wie üblich.
- Die Stadtwerke verbuddeln ein Glasfasernetz für schnelles Internet. Dabei wird das Radwegnetz immer löchriger. Da es aber nur der Radweg ist, sind auch drei Wochen Loch kein Problem. Aber auch an anderen Baustellen hält man die Radfahrer gern zum Narren.
- Eine besondere Erwähnung soll die Baustelle am Schocken Vorplatz bekommen. Anfang April gestartet zeigte sie uns immer wieder verwirrende und erheiternde Beschilderungen. Und auch ein Sehtest (in zwei Stufen) wurde geboten. Allerdings jetzt, wo man fertig mit dem Bauen ist, ist einem aber irgendwie gar nicht mehr zum Lachen. Und auch die Umgestaltung der anderen Seite der Straße wirkt eher wie ein sehr makaberer Scherz.
- Makabere Scherze wären auch am Friedhof zum besten zu geben. Aber sowohl der Andrang zum Totensonntag als auch an Weihnachten sollten eher daran erinnern, dass man bei falschen Vorstellungen von Sicherheit möglicherweise auch bald dort zu besuchen ist.
- Aber zu Weinachten passt der Weihnachtsmarkt und auch da wird wieder nicht mit rotem Klebeband gespart. Wobei nicht ganz so konsistent, wie zu vermuten. Und man hat wohl ein wenig zu viel vertan, denn am Ende hat es dann doch nicht für überall gereicht und es entstehen kuriose Situationen. Das will man 2013 sicher verhindern und lässt lieber noch ein wenig kleben.
- Stellvertretend für die dutzenden Bilder zum Thema Schnee (wie oben angesprochen) sei hier nur eine einzige Situation gezeigt, die aber schön verdeutlicht, wie mit wenigen Stunden Schneefall und einer ungeschickten Straßen-Neu-Bemalerei das Radfahren zu einer sehr unangenehmen Sache werden kann.
Das Update 9.7.12 - 2.10.12
- Wie gewonnen, so zerronnen. Der Radstreifen-Busspur-Hybrid an der Zwickauer ist erst einmal nicht mehr.
- Stadt findet einen Eimer Beton und befestigt Radbügel am Rad-... ehm Rathaus.
- Gefährlicher Brennpunkt endlich entschärft. Benutzungspflicht gekippt. Oder auch nicht. Wieso nicht.
- Radfahrer werden nicht mehr (ganz so offensichtlich) vera....t.
- Man soll nicht nur schimpfen. Es gibt auch schöne Radwege.
- Sch(m)utzstreifchen auf Zschopauer doch nicht so wichtig.
- Riesen Umweg wegen nix.
- Schilder in mehr oder weniger Rekordzeit gerade gerückt.
- Chaos am Schocken-Platz hält über Monate an. High-Light der High-Lights: Der 10 cm Radweg.
- Erster Geisterradler auf dem Sch(m)utzstreifen Zschopauer Str.
- Stadtfest bringt Positives aber auch Negatives.
- Und die Stadt flickt Radstreifen und lässt sich Zeit sehr viel Zeit.