Bilder von Radwegen in Chemnitz und darüber hinaus
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Keine Panik. Die Seite ist (noch) nicht tot... Ich bin nur "ein wenig" unglaublich langsam...
Auf meinen Fahrten mit dem Rad habe ich fast immer eine kleine Kamera dabei. Wenn ich in Situationen gerate, in denen ich behindert oder gar gefährdet werde, mach ich davon ein Bild. (Zumindest wenn ich schnell genug bin, die gefährlichsten Situationen - z.B. unachtsame Rechtsabbieger - sind meist zu schnell vorbei, um das auf einem Foto festzuhalten. Außerdem hat man da auch andere Sachen zu tun.) Im Laufe der letzten 15 Jahre bin ich in ca. 6500 derartige Situationen geraten, die ich hier auf rund 14000 Fotos dokumentiere. Bei ca. 200 Radfahrtagen im Jahr ist das im Schnitt also jeden Tag eine!
In Diskussionen darf man sich dann anhören, dass das alles nur bedauerliche Einzelfälle sind. Doch betrachtet man sich die Fotos aufmerksam, so erkennt man schnell, dass es sich vielmehr um ein grundsätzliches Problem handelt, welches eine wesentliche Ursache hat: Separierte Infrastruktur.
Denn:- ...sie führt zu komplexeren Situationen, die keiner überschaut,
- ...sie erfordert (eigentlich) höhere Baukosten, die keiner bezahlen will,
- ...sie verlanget eigenen Pflegeaufwand, den niemand leistet.
Daher gibt es nur einen Ausweg: "Nein" zu separierter Infrastruktur "für" den Radverkehr, sondern für Alle gleichermaßen sicher nutzbare Straßen!
PS: Wer mir helfen möchte, diese Seite auszubauen, sei herzlich dazu eingeladen. Die Zuarbeit kann per Mail oder per Webformular erfolgen. Informationen schicke ich gern zu. Eine kurze Mail an mich genügt.
Es gibt auch alle Bilder in hoher Auflösung, die ich gern zur Verfügung stelle. (Für die Presse üblicherweise kostenfrei gegen Belegexemplar.)
Teilen der einzelnen Artikel in "sozialen Medien" (FB, Twitter, etc.) incl. der kleinen Vorschaubilder ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Davon ausgenommen sind die Bilder in voller Auflösung ("Deeplinking").
Die Highlights des letzten Updates (Oktober-Dezember 2017)
Es herbstet nun schon ein paar Wochen.
- In Folge dessen findet man natürlich Laub überall. Und nicht nur Laub. Bleibt natürlich auch 'ne ganze Weile so liegen.
Haben Fertig!
- Am neuen technischen Rathaus ist man nun fertig. Als man damals den Weg neu gebaut hatte, konnte man gar nicht schnell genug sein, das Blauschild aufzuhängen. Jetzt ist es wohl nicht mehr so wichtig. Vielleicht brauchte man aber auch nur Platz für Müll. (Weiter hinten hat man dann doch noch ein neues Schild.)
- Man hat mal wieder ein neues Schild aufgehängt, nachdem das alte wohl mal wieder von Falschparkern umgefahren wurde. Passt zwar nicht ganz zum Boden... aber was solls.
- Scheinen aber irgendwie im Trend zu sein, solche gemeinsamen Geh/Radwege. (Da aber nur wegen einer temporären Bushaltestelle.)
- Im Trend sind wohl auch Schmutzstreifchen. Man übt aber noch.
- Und dann noch was Positives. Nach Umbau des Kreisverkehrs am Südbahnhof ist der ständig verdreckte Radweg an der Altchemnitzer Straße nicht mehr benutzungspflichtig. (Wobei... ist es wirklich positiv? Jetzt 'darf' man ja legel auf die Fahrbahn und braucht sich wegen Dreck nicht mehr aufregen.)
Noch nicht fertig (bzw. noch nicht mal angefangen).
- Auf dem Schmutzstreifchen wird irgendwas gebaut. Nun schützt nix mehr. Vor was auch immer.
- An anderer Stelle baut man auf (oder neben?) dem Radstreifen. Die Beschilderung wurde noch ein wenig nachjustiert. Finales Ergebnis dann wohl sowas wie ein Gefährdungsstreifen, weil schützen kann der wohl kaum. Aber das tun Schutzstreifchen ja auch nicht. Zumindest nicht die Radfahrenden.
- Und um das Trio zu komplettieren: Noch ein Radweg. Hier ein Fall, wo man eigentlich dringend mal mit Bauen anfangen sollte.
Zentrale Umleitungsstelle an der Zentralen Umsteigestelle.
- Es wird am linken Rand gebaut. Nun soll man hier nicht mehr lang. (Zumindest wenn man ein wenig mitdenkt.) Alternative? Keine.
- In Gegenrichtung ist es zumindest besser beschildert (was die Sperrung angeht.)
- Die Umleitung in Richtung Bahnhof hat ihre eigenen Fallen. Ganz am Anfang schon mal eine unklare Vorrangregel.
- Man wird dann über den Mark geschickt obwohl da bei "Veranstaltungen" das Radfahren verboten ist. Und während das Weihnachtsmarktes, der auch bald stattfindet, ist das auch nochmal ganz nachdrücklich so beschildert.
- Ganz am Ende dann noch ein letzter Verstoß gegen die Verkehrsregeln: Man soll links abbiegen, was man theoretisch auch muss, aber dank Zwangspfeil nicht darf.
- Und diese mehrfach gefährliche Situation bleibt mitten in der Stadt über zwei Monate bestehen.
Glühmarkt
- Oben schon angedeutet, es war wieder Weihnachtsmarkt. Also greift man in die Ablage W und holt das Schilda-Konzept heraus.
- Es gibt also wieder die fahrtrichtungsabhänig freigegebene Fußgängerzone, straßenseitenabhänig freigegebene Fußgängerzone und die großzügig für Lieferverkehr aber nicht Radverkehr freigegebene Fußgängerzone (letztere weitab jedweden Saufgeschehens).
- Die Konsequenz für Radfahrende ist weiträumiges Umfahren über Theaterstraße, Brückenstraße oder Bahnhofstraße. Wobei letztere ja dieses Jahr ausfällt.
Winter - so ein ganz klein wenig.
- Sonderlich viel gibt es nicht. Aber ein wenig Schnee reicht aus. Radweg unbenutzbar. Radstreifen unbenutzbar. Schmutzstreifchen unbenutzbar.
- Und es ist nicht immer nur Schnee...
Standardkategorien
- Falschparker
- Erster Platz: Fahrprofis vom Taxigewerbe - Eigentlich sollten die die Verkehrsregeln doch kennen.
- Zweiter Platz: Jahresandrang zum Totensonntag - Die Mitarbeitenden der untersten aller Polizeibehörden schauen gekonnt weg.
- Dritter Platz: Weil sowieso keiner kontrolliert, kann man auch Weihnachten den Radstreifen zuparken.
- In der Kategorie Radweg.
- In der Kategorie Radstreifen.
- In der Kategorie Schutzstreifchen.
Geisterradler:
Das war eine kleine Auswahl der "interessantesten" Vorkommnisse. Weitere spannende Sachen verbergen sich auch in den restlichen Bildern, die gleich im nächsten Abschnitt - nach Datum sortiert - abgelegt sind. Die älteren Highlights sind im Archiv zu finden.
Hoffentlich auch bald wieder mehr!
Die Bilder aus den verschiedenen Jahren

- 2017 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Neu
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- 2006 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2005 Teil 1 Teil 2 Teil 3
- 2004 Teil 1 Teil 2 Teil 3
- 2003 Teil 1 Teil 2
- 2002
- Archiv der Quartalsberichte (ab 2012)
- Sonderauswahl: Baubegleitung Chemnitzer Modell Stufe 2
- Historische Sonderauswahl: Unsinnige Beschilderung (bis 2012)
Andere Sortierungen und Darstellungen
- Suchmaschine über alle Bilder
- Darstellung auf Landkarte
- KML-Export zum Einbetten in Google-Earth
- Nach Thema sortiert
- RSS-Feed der neusten 99 Einträge!

Komplexere Gedanken
- Wo darf man als Radfahrer fahren?
- Chemnitzer Modell Stufe 2: Was aus der Reichenhainer Straße wird. (Auch als PDF)
- Chemnitz schildert eine Umleitung aus.
- Wieso Radfahrstreifen keine Lösung sind.
Moderne Kreuzungsgestaltung
Und hier noch ein Grafik, die eine in Chemnitz existierende Kreuzung zeigt - nämlich zwischen Annaberger Straße und G.-Freytag-Straße. In die Grafik wurden virtuelle Warnschilder eingezeichnet, die zeigen, wo man als Radfahrer mit zusätzlichen Gefahren rechnen muss, die es auf der daneben liegenden Fahrbahn nicht gibt. Die Kreuzung wurde vor wenigen Jahren nach den geltenden Richtlinien neu gestaltet. Sie hat hat auch eine sehr sehr "lustige" Ampelschaltung entlang der Annaberger Straße... mehr dazu im Special Unsinnige Beschilderung bzw. hier und hier.
Weitere Seiten zum Thema
- Transkript der Debatte des Petitionsausschusses zur Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht
- Artikel des VCD München
- Wider der Benutzungspflicht
- Aktion Radwege zu Parkplaetzen
- Baustellenabsicherung im Bereich von Geh- und Radwegen (PDF, 900 KB) (man wende das mal auf die fotografierten Baustellen an...)
- Informationen der Berliner Polizei (die scheinen es erkannt zu haben, aber offensichtlich war denen das zu peinlich, so dass man diese Seite nur noch über den Cache von Archive.Org aufrufen kann!)
- Teure Wahl für die SPD (oder wie teuer kann ein Werbeplakat auf einem Radweg werden)
- Grüße aus Mannheim
- Das bezeichnen Beamte in Oldenburg als Radwege
- Und auch im Vereinigten Königreich gibt es nicht weniger kreative Verkehrtplaner (wobei dort generell keine Benutzungspflicht besteht)