Bilder von Radwegen in Chemnitz und darüber hinaus
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Keine Panik. Die Seite ist (noch) nicht tot... Ich bin nur "ein wenig" unglaublich langsam...
Auf meinen Fahrten mit dem Rad habe ich fast immer eine kleine Kamera dabei. Wenn ich in Situationen gerate, in denen ich behindert oder gar gefährdet werde, mach ich davon ein Bild. (Zumindest wenn ich schnell genug bin, die gefährlichsten Situationen - z.B. unachtsame Rechtsabbieger - sind meist zu schnell vorbei, um das auf einem Foto festzuhalten. Außerdem hat man da auch andere Sachen zu tun.) Im Laufe der letzten 15 Jahre bin ich in ca. 6500 derartige Situationen geraten, die ich hier auf rund 14000 Fotos dokumentiere. Bei ca. 200 Radfahrtagen im Jahr ist das im Schnitt also jeden Tag eine!
In Diskussionen darf man sich dann anhören, dass das alles nur bedauerliche Einzelfälle sind. Doch betrachtet man sich die Fotos aufmerksam, so erkennt man schnell, dass es sich vielmehr um ein grundsätzliches Problem handelt, welches eine wesentliche Ursache hat: Separierte Infrastruktur.
Denn:- ...sie führt zu komplexeren Situationen, die keiner überschaut,
- ...sie erfordert (eigentlich) höhere Baukosten, die keiner bezahlen will,
- ...sie verlanget eigenen Pflegeaufwand, den niemand leistet.
Daher gibt es nur einen Ausweg: "Nein" zu separierter Infrastruktur "für" den Radverkehr, sondern für Alle gleichermaßen sicher nutzbare Straßen!
PS: Wer mir helfen möchte, diese Seite auszubauen, sei herzlich dazu eingeladen. Die Zuarbeit kann per Mail oder per Webformular erfolgen. Informationen schicke ich gern zu. Eine kurze Mail an mich genügt.
Es gibt auch alle Bilder in hoher Auflösung, die ich gern zur Verfügung stelle. (Für die Presse üblicherweise kostenfrei gegen Belegexemplar.)
Teilen der einzelnen Artikel in "sozialen Medien" (FB, Twitter, etc.) incl. der kleinen Vorschaubilder ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Davon ausgenommen sind die Bilder in voller Auflösung ("Deeplinking").
Die Highlights des letzten Updates (Januar-März 2018)
Der Winter ist vorbei.
- Zumindest fast.
- Die letzten wenigen Reste dienen eher der Belustigung oder der Gefährdung.
- Und natürlich liegt jetzt auch erstmal noch überall der Dreck vom letzten Winter.
Mit dem besseren Wetter kann natürlich auch wieder gebaut werden. Das hat direkte Folgen.
- Radwege enden unvermittelt. Einzige Option: Bordsteinkante runter.
- Kaum abgesicherte Bodenfallen.
- Schiebestrecken durch den Matsch.
- Grenz-er-fahr-ungen an der Grenze zum Gehweg.
-
Und bei der Beschilderung der Baustelle am neuen teschnischen Rathaus fragt man sich,
ob die Verkertplaner nicht vielleicht doch Quantenphysik studiert haben.
Wieso? "Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein." gilt nur in klassischer Physik. Die Quantentheorie sieht's wohl anders.
Und wo es gerade um Schilder ging... es gibt noch mehr.
- Der Radweg über den Campus muss noch immer als Umleitung herhalten. Autos sollen da natürlich schnell wieder runter. Radfahrende ebenfalls.
- Ein paar Querstraßen weiter war Weihnachtsmarkt. Die Fußgängerzone 'am Wall' war trotzdem gesperrt. Und ist es zur Hälfte noch immer. (In dem Haus sitzt übrigens das Ordnungsamt.)
- Im November wurde in der Zenti irgendwas gebaut. Deswegen wurde in beide Richtungen das Radfahren verboten. Auch auf der anderen Seite der Straße darf man nicht Radfahren. Kurz vor Weihnachten war man fertig. Die Schilder standen noch wochenlang herum.
- Und kaum ist die eine Baustelle weg, kommt die nächste an der Zenti. Die vorgesehene Umleitung strotzt nur so von Fehlern: Umleitung über den Gehweg, der extra ein Schild hat, um den eigentlich dort endenden Radweg als beendet zu kennzeichnen. Und dann soll man allen Ernstes Über den Markt fahren, wo praktisch täglich ("bei Veranstaltungen") Radfahren verboten ist.
- Der Zickzack-Radweg in der Nähe des BSZ hat wohl ein Schild verloren. Eine sehr Englische Situation.
- Und weiter draußen auf selbigem Weg wurde die Freigabe weggedreht. Das wird noch eine ganze Weile so bleiben.
- Auch schon ewig die Aufstellfläche in der Abbiegespur.
- Achja... Abbiegespur.
Standardkategorien
- Falschparker
- Erster Platz: Eine Gemeinschaftsleistung auf dem Dorf.
- Zweiter Platz: Ein Ausdruck höchster Ignoranz.
- Dritter Platz: fällt weg (nicht das es keine gab, aber es gibt vier Plätze Geisterradler.
- Erster Platz Bundesstraße.
- Zweiter Platz Bundesstraße.
- Dritter Platz Nebenstraße.
- Sonderpreis Fahrradstraße.
Geisterradler:
"Positives"
- Die Hecke am Gunzenhauer Museum war immer ein wenig ein Ärgernis, weil lange dünne Zweige mit Dornen in den Radweg ragten. Die ist nun weg. Vielleicht etwas zu radikal.
- Und da nun die Bahnstrecke nach Stollberg endgültig nicht mehr befahren wird, konnte das Drängelgitter entfernt werden. Mal sehen, was davon bleibt.
Das war eine kleine Auswahl der "interessantesten" Vorkommnisse. Weitere spannende Sachen verbergen sich auch in den restlichen Bildern, die gleich im nächsten Abschnitt - nach Datum sortiert - abgelegt sind. Die älteren Highlights sind im Archiv zu finden.
Hoffentlich auch bald wieder mehr!
Die Bilder aus den verschiedenen Jahren

- 2018 Teil 1 Neu
- 2017 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2016 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2015 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2014 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2013 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2012 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2011 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2010 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2009 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2008 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2007 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2006 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
- 2005 Teil 1 Teil 2 Teil 3
- 2004 Teil 1 Teil 2 Teil 3
- 2003 Teil 1 Teil 2
- 2002
- Archiv der Quartalsberichte (ab 2012)
- Sonderauswahl: Baubegleitung Chemnitzer Modell Stufe 2
- Historische Sonderauswahl: Unsinnige Beschilderung (bis 2012)
Andere Sortierungen und Darstellungen
- Suchmaschine über alle Bilder
- Darstellung auf Landkarte
- KML-Export zum Einbetten in Google-Earth
- Nach Thema sortiert
- RSS-Feed der neusten 99 Einträge!

Komplexere Gedanken
- Wo darf man als Radfahrer fahren?
- Chemnitzer Modell Stufe 2: Was aus der Reichenhainer Straße wird. (Auch als PDF)
- Chemnitz schildert eine Umleitung aus.
- Wieso Radfahrstreifen keine Lösung sind.
Moderne Kreuzungsgestaltung
Und hier noch ein Grafik, die eine in Chemnitz existierende Kreuzung zeigt - nämlich zwischen Annaberger Straße und G.-Freytag-Straße. In die Grafik wurden virtuelle Warnschilder eingezeichnet, die zeigen, wo man als Radfahrer mit zusätzlichen Gefahren rechnen muss, die es auf der daneben liegenden Fahrbahn nicht gibt. Die Kreuzung wurde vor wenigen Jahren nach den geltenden Richtlinien neu gestaltet. Sie hat hat auch eine sehr sehr "lustige" Ampelschaltung entlang der Annaberger Straße... mehr dazu im Special Unsinnige Beschilderung bzw. hier und hier.
Weitere Seiten zum Thema
- Transkript der Debatte des Petitionsausschusses zur Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht
- Artikel des VCD München
- Wider der Benutzungspflicht
- Aktion Radwege zu Parkplaetzen
- Baustellenabsicherung im Bereich von Geh- und Radwegen (PDF, 900 KB) (man wende das mal auf die fotografierten Baustellen an...)
- Informationen der Berliner Polizei (die scheinen es erkannt zu haben, aber offensichtlich war denen das zu peinlich, so dass man diese Seite nur noch über den Cache von Archive.Org aufrufen kann!)
- Teure Wahl für die SPD (oder wie teuer kann ein Werbeplakat auf einem Radweg werden)
- Grüße aus Mannheim
- Das bezeichnen Beamte in Oldenburg als Radwege
- Und auch im Vereinigten Königreich gibt es nicht weniger kreative Verkehrtplaner (wobei dort generell keine Benutzungspflicht besteht)