Radwege in Chemnitz
Jahr: 2003, Monat: Januar bis Juni
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31.01.2003 | Zschopauer Straße (Radweg)
♦ Links neben dem Schild langfahren? Auf der Fahrbahn gänge es wohl.
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31.01.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Der Fussweg ist geräumt. Der Radweg nicht - muss ja auch nicht.
♦ Auf der anderen Straßenseite das gleiche Bild.
♦ Genau - der Radweg ist das, wo der meiste Schnee liegt.
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31.01.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Überall das gleiche Bild - Schnee.
♦ Ein Stückchen hat der Bus schon freigefahren. Aber viel zu schmal, um "sicher" zu fahren.
♦ Das war auch nicht der Räumdienst.
♦ Da haben tatsächlich schon Leute ihre Gesundheit riskiert. Mutig? Leichtsinnig!
♦ Aber spätestens hier wäre Schluss gewesen.
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1) Josef Erbs meinte am 28.04.2007
Hi
nicht geräumte Radwege müssen nicht benutzt werden, also ohne Probleme auf die Fahrbahn ausweichen. Wo ist das Problem, ist doch genau das, was man eigentlich will.
Hi
nicht geräumte Radwege müssen nicht benutzt werden, also ohne Probleme auf die Fahrbahn ausweichen. Wo ist das Problem, ist doch genau das, was man eigentlich will.
31.01.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Da keine Autos auf dem Radstreifen fahren dürfen, ist der Radstreifen noch voller Schnee.
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04.02.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Matsch.
♦ Hält aber nicht vom Parken ab.
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11.02.2003 | Annaberger Straße (Radweg)
♦ Auch auf 50m kann Eis liegen.
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11.02.2003 | Annaberger Straße (Radweg)
♦ Die kleine Radampel hat jemand vergessen zu programmieren: Zeigt dauerrot.
♦ Macht aber auch nix. Auf der anderen Seite geht es sowieso nicht weiter.
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11.02.2003 | Altchemnitzer Straße (Radweg)
♦ Hier abzubiegen ist schwer. Aber hinter der Kurve ist sowieso Schluss.
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12.02.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Auf Fußweg ausweichen (=Radelrambo!) oder Fliegen.
♦ Die Fahrbahn ist schon längst wieder frei. Man darf aber eigentlich nicht drauf fahren.
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12.02.2003 | Augustusburger Straße (Radweg)
♦ Das kommt davon, wenn man Schnee auf dem Radweg sammelt.
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12.02.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Die Fahrbahn ist frei.
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13.02.2003 | Annaberger Straße (Radweg)
♦ Wegen 20 m lohnt sich das Auffahren auf den Weg nicht wirklich. Aber auch wegen des Schnee sollte man drauf verzichten.
♦ Ohne Schneeketten keine Chance.
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22.02.2003 | Thalheimer Straße (Radweg)
♦ Genau. Das Weiss links ist der Schneeweg ehm. Radweg.
♦ Und so sieht es in die andere Richtung aus. Man beachte die sowohl schnee- als auch autofreie Fahrbahn. Wo die höhere Gefahr liegt, ist wohl klar.
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22.02.2003 | Zschopauer Straße (Radweg)
♦ Bestandsaufnahme: Schnee gut, Radeln schlecht. Fahrbahn sauber wie geleckt.
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22.02.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Radweg noch immer unbenutzbar. Die Fahrbahn dank der weiter hinten hängenden Sperrscheibe leider auch nicht.
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25.02.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Winter - nur noch auf dem Radweg.
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28.03.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Der Winter ist vorbei: Die Bergarbeiter wieder da! Jetzt sogar mit Rutsche.
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07.04.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Und schwupps ist der Winter wieder da. Fahrbahn schon wieder sauber. Radweg lebensgefährlich glatt.
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24.04.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Oh man will das huckelige Pflaster ausbessern. Sehr nett.
♦ Denkste! Das Schild war für die Fahrbahn bestimmt und stand wie dieses hier nur im Weg.
♦ Dabei hätte das hier eigentlich auch an den Anfang der Strecke gemusst!
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30.04.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Ein klassische Fall von ausgebremst. Doppelt sogar.
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02.05.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ (morgens) Parken auf dem Gehweg ist ja verboten.
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02.05.2003 | Zschopauer Straße (Radweg)
♦ (nachmittags) CVAG: Wir bringen Sie hin. (Nämlich ins Krankenhaus.)
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05.05.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Entweder gute Bremsen oder gute Reifen!
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1) Franz-Richard meinte am 29.04.2008
Oder gute Springfähigkeit.
Oder gute Springfähigkeit.
09.05.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Gut geparkt ist halb verstellt.
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14.05.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Behelfsparkplatz
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15.05.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Neuer Lieblingsplatz.
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16.05.2003 | Hartmannstraße (Radweg)
♦ Auf der Suche nach der stetigen Verkehrsführung.
♦ Nach 50m schon zu Ende. Aber halt - da hinten geht es weiter!
♦ Aber nur um dann erstmal quer durch eine Bushaltestelle zu führen.
♦ Und dann den Rekord für den schmalsten Radweg der Stadt zu knacken versuchen. (Müsste sogar geschafft worden sein) [Anmerkung: Wurde es nicht. Es gibt tatsächlich einen schmaleren. Überraschenlassen!]
♦ Und nach weiteren 150 m ist der Spuk zu Ende. Und wie nun weiter?
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02.06.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Heute - Slalomfahren.
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12.06.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Es gibt noch mehr von der Sorte.
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14.06.2003 | Zwickauer Straße (Radweg)
♦ Windelpflicht für Radfahrer!
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14.06.2003 | Zwickauer Straße (Radweg)
♦ Der Radweg begann vor ca 100 m. Ist sowas stetig?
* Tags: Beschilderung
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18.06.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Die einzige Pfütze weit und breit.
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18.06.2003 | Bahnhofstraße (Radweg)
♦ Das gleiche in Grün.
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20.06.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Da ist wohl jemandem der Bus aus der Hand gefallen. Für einen kleine Schwatz ganz gewiss eine gute Stelle. (Nein. In Wirklichkeit war eine Reisegruppe beim Einsteigen. Um die Ecke wäre ein großer Parkplatz gewesen.)
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25.06.2003 | Brückenstraße (Radweg)
♦ Tägliche Dönerlieferung. Man beachte auch das kreative Parken des Renaults rechts im Bild.
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26.06.2003 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
♦ Nur mal eben was im Copy-Shop abgeben. Auch hier wieder eine freie Parklücke kurz dahinter.
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Was zeigen all diese Bilder:
- Separierte Redverkehrsinfrastruktur (insbesondere Rad-weg-e, Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen) verhindern sicheres und behinderungsfreies Fahren.
- Die Stadt kann nicht gewährleisten, dass die separierte Infrastruktur hinreichend benutzbar sind.
- Auf separierter Infrastruktur gibt es viele versteckte aber lebensgefährliche Fallen.
Fazit: Benutzungspflicht grundsätzlich aufheben, keine neue Separation anlegen.
Allerdings hat die Stadt Chemnitz genau das Gegenteil vor. Alle Hauptverkehrsstraßen sollen mit Radwegen ausgestattet werden. Besonderen Vorrang habe die Verbindung der Uni-Teile. Begründung der Stadtverwaltung: Besonders Kinder und Rentner fühlen sich auf Radwegen sicher. Dazu stellen sich mir drei Fragen:
- Fahren so viele Kinder und Rentner zwischen den Uni-Teilen hin und her?
- Ist der Stadtverwaltung bewusst, dass Kinder (bis 8) gar nicht auf Radwege dürfen?
- Wurde zur Kenntnis genommen, dass die sächsische Radverkehrskonzeption von 2005 eindeutig die objektive Sicherheit wichtiger wertet als die subjektive (gefühlte) Sicherheit?
Nachdem sich herumgesprochen hat, dass Radwege (auf Gehwegen) keine höhere Sicherheit bringen, will man nun bevorzugt Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen auf der Fahrbahn abmarkieren.