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in Chemnitz
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Radwege in Chemnitz

Jahr: 2006, Monat: April

15 Artikel gefunden: KML-Export -- Auf der Map ansehen

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15.04.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Der Schnee ist wieder weg - die Parker da.
* Tags: Falschparker
* Kommentare:
Noch keiner.
16.04.2006 | Zschopauer Straße (Radweg)
Geisterfahrer
* Tags: Geisterradler
* Kommentare:
Noch keiner.
18.04.2006 | Reichenhainer Straße (Radfahrstreifen)
Sonst parkt man zumindest halb auf dem Gehweg.
* Tags: Falschparker
* Kommentare:
Noch keiner.
19.04.2006 (©RS) | Reichsstraße
Quiz für Fremde: Beckerstraße gesperrt, aber wenigstens Fußweg frei
Um die Ecke: Ist dieser Fußweg nun auch freigegeben?
Ecke Annaberger Straße: An der Kreuzung wird man endgültig allein gelassen.
Ecke Annaberger Straße stadtwärts: Je nach Interpretation - freigegeben oder nicht?
* Tags: Beschilderung
* Kommentare:
Noch keiner.
20.04.2006 (©RS) | Annaberger Straße (Radweg)
Geisterfahrer - einer von vielen
* Tags: Geisterradler
* Kommentare:
Noch keiner.
20.04.2006 (©RS) | Annaberger Straße (Radweg)
Radwegführungen sollen eindeutig sein
Für diese beiden ist sie es nicht.
Und hier folgt der nächste Geister-Fußwegfahrer.
* Tags: Beschilderung, Geisterradler
* Kommentare:
1) omo meinte am 03.06.2008
Ich kann ja verstehen, dass Geisterfahrer nicht schön sind. Aber speziell auf der Annaberger Str. wartet man sich an den Ampeln zum Überqueren der Straße dumm und dämlich, da man teilweise noch nicht mal in einem Zug rüber kommt, sondern auf der Mitte noch eine komplette Ampelphase abwarten darf. Deshalb fahren die meisten eine kurze Strecke einfach auf der falschen Seite - schlicht um die Zeit für zweimaliges Überqueren zu sparen. Und wer wie beim mittleren Bild auf dem Fußweg weiter fährt, ist schlau: Die Fahrstreifen der Annaberger Str. sind so schmal und die Straße so befahren, dass schon beinahe Todesmut dazugehört um dort zu fahren.
2) RS meinte am 03.06.2008
Dass misslungene Ampelschaltungen Fehlverhalten fördern, ist bekannt und Grund zur Kritik. Missverständliche und unlogische Beschilderungen und benachteiligende Ampeln (schon die Knopfdruckampel an sich ist eine Benachteiligung) bringen Unsicherheit und Regelmissachtung mit sich.

Doch ist Geister- oder Fußwegfahren tatsächlich der bessere Ausweg?
Zwei tödliche Unfälle auf der Annaberger Straße betrafen Fußwegfahrer - insofern zeigen diese weitaus mehr Todesmut.
Die Fahrbahn benötigt nur etwas gesundes Selbstbewußtsein. Da zwei Streifen vorhanden sind, muss kaum ein Auto lange warten, bis es überholen kann.

Natürlich darf man sich nicht am Fahrbahnrand entlangdrücken. Die Fahrlinie ist dort, wo auch die rechten Räder der Autos rollen: Dann wird auch vernünftig überholt. Die meisten lassen genug Platz, und die wenigen, die tatsächlich knapp fahren, halten immer noch mehr Abstand, als ein Geisterfahrer auf dem Radweg bei einer Begegnung.
3) omo meinte am 06.06.2008
Auf dem Südring gab\\\'s noch keinen Fuß- oder Radweg, als dort die tödlichen Unfälle passierten. Meist sind es LKW, die zu knapp überholen und den Radfahrer streifen. Dumm, das der dann häufig unter dem LKW zum Liegen kommt. Was die Unfälle von Radfahrern auf dem Fußweg betrifft (den auf der Annaberger Str. an der Aral-Tankstelle habe ich im Endstadium - weißes Tuch auf dem Weg - gesehen), so gibt es auch da eindeutige Regeln: Wer Ausfahrten befahren will, muss sich vorher vergewissern, dass er keine anderen Verkehrsteilnehmer auf dem Fußweg gefährdet. Freilich, dass hilft den Toten nicht mehr. Ich meine aber, dass ich als Fuß- oder Radweg-Nutzer die Verkehrssituation besser im Blick habe und beeinflussen kann als auf der Straße. Was vor mir passiert, sehe ich ja und kann entsprechend reagieren (bremsen, ausweichen). Was auf der Straße hinter mir kommt, sehe ich in der Regel nicht (hab\\\' keinen Rückspiegel, wie wohl die meisten), und bei zu knappen Überholmanövern ist der Raum zum Reagieren doch recht knapp - dann kommt der Bordstein. Bleibt als Nachteil, dass das Fahren auf Fuß- und Radwegen in der Regel Zeitnachteile bringt, weil man ja auf die Mitbenutzer des Wegs Rücksicht nehmen muss.
4) RS meinte am 06.06.2008
Ein tödlicher Unfall auf dem Südweg betraf einen linksabbiegenden Radfahrer an der Kreuzung Neefestraße, weitere sind mir aus den letzten 10 Jahren nicht bekannt.

Eindeutige Regeln an Einmündungen und Ausfahrten gibt es
genauso wie für\\\'s korrekte Überholen.

Unfälle im Längsverkehr durch Überholer gehören aber zu den seltenen Ereignisse, die Gefahr wird stark überschätzt - bedingt durch das tatsächlich sehr unangenehme Gefühl, wenn sich ein LKW von hinten nähert oder knapp vorbeifährt. Der LKW-Fahrer hat den Radfahrer aber im Blick, und wer als Radfahrer nicht absolut am Fahrbahnrand fährt, hat auch noch Platz zum Ausweichen. An Einmündungen und Ausfahrten hingegen wird der Radfahrer schlicht nicht wahrgenommen: Das war an der Aral-Tankstelle der Fall, aber auch der tödliche Unfall auf der Brückenstraße vor wenigen Wochen dürfte in diese Kategorie fallen.
(Die Bilder in dieser Bildersammlung sind da sehr instruktiv.)

Das Sicherheitsgefühl ist auf Fuß- und Radwegen höher, doch der Gedanke, die Verkehrssituation besser beeinflussen zu können, trügt.
Vielleicht dachten das auch die beiden Fußwegfahrer auf der Annaberger Straße, die in Höhe des ACC zusammenstießen. Einer stürzte dann auf die Fahrbahn und wurde daraufhin überfahren.
21.04.2006 (©RS) | Annaberger Straße (Radweg)
Die Bordsteine und Reifenspuren deuten auf regelmäßige Nutzung durch Lastzüge und LKW-Anhänger. Wo steht das Vorderrad eines Radfahrers, der die Knopfdruckampel bedient?
* Tags: Beschilderung
* Kommentare:
Noch keiner.
23.04.2006 | Augustusburger Straße (Radweg)
Klare Linienführung und eindeutige Beschilderung sind doch was feines.
Nur schade, wenn man's nicht nachvollziehen kann.
Nachtrag Das dritte Schild ist weg! Ich bin begeistert. Zumindest ein ganz klein wenig. Achja... bei der Gelegenheit könnte man einige weitere Schilder entsorgen.
* Tags: Beschilderung, Positives
* Kommentare:
Noch keiner.
23.04.2006 | Falkeplatz (Radweg)
Wieso wird mitten auf dem Überweg der Radweg erneut angewiesen? Waren da zu viele Fördermittel übrig?
Und wieso braucht man dieses Schild hier?
Eben noch ein Radweg - schon wieder weg.
Ab hier 'darf' man dann wieder auf die Fahrbahn - wer sich's traut...
Linksabbieger rechts einordnen... was für ein Unfug.
Ob man sich dann hier auf die Fahrbahn wagt?
* Tags: Beschilderung
* Kommentare:
1) hardwerker meinte am 25.01.2010
Die Linksabbiegerspur hat sich in vielen Städten in Westfalen und Holland prima bewährt. Vor allem bei 2-spuringen vielbefahrenen Straßen, in denen man als Radfahrer nur sehr schwer links rüber kommt. Der Vorteil ist halt, das man nach dem Einordnen vor den Autos steht und garantiert nicht übersehen wird.
2) Chris meinte am 25.01.2010
Auf den Bildern kommt es nicht so gut rüber: Das ist keine Kreuzung sondern die Zufahrt zu einer Bettelampel. (Über welche man zu einer total kranken Kreuzung kommt.)
Wieso man an dieser extra weit entfernten Stelle dann noch besonders gut von den Fahrern der Autos gesehen werden soll, kann ich mir aber nicht erklären. Radfahrer werden nicht sichtbarer, wenn man sie möglichst weit weg stellt, sondern indem man sie mittenrein bringt.
23.04.2006 | Falkeplatz (Radweg)
Luxus-Geisterradler - aber wenigstens mit Helm... :-(
Da kann Gegenverkehr kommen!
Na vielleicht auch nicht. Wer weiß, wer sich da so ohne Einfädelspur auf die Fahrbahn wagt...
Geisterradler die erste
Geisterradler die zweite
Geisterradler die dritte
Geisterradler die vierte
* Tags: Geisterradler
* Kommentare:
1) omo meinte am 03.06.2008
Immer wieder dasselbe: Wer überquert unnötigerweise mit seinem Rad so eine Straße? Nur der, der zuviel Zeit hat. So wird man zum Geisterfahrer.
2) christoph meinte am 17.07.2008
Zu den Geisterradlern:

vor der Brücke über die Chemnitz, geht an dieser Stelle ein sehr angenehmer, nicht straßenbegleitender Radweg ab, über den man den Chemnitzer Norden fast Ampelfrei, also zügig und bequem erreicht. Die Alternative bis zur Kreuzung Theaterstr. vorzufahren und dort die Straßenseite zu wechseln, ist auch nicht schneller (auch wenn ich sie vermeide um nicht gegen den Verkehr fahren zu müssen).
Die eigentlichen Knackpunkte an dieser Kreuzung hast du klar übersehen.
- Wenn man von besagtem Radweg entlang der Chemnitz kommt, und über die Zwickauer Str. will, kann man bei 100% korrekter Fahrweise, den Schalter für die BEdarfsampel gar nicht erreichen.
- Als nächstes hat man mit Hänger ein echtes Problem, falls man es nicht schafft, die Straße ohne Stop zu überqueren, dann steht nämlich am zweiten Teil der Ampel entweder der Hänger auf den Straßenbahngleisen, oder das Fahrrad quer auf der Fahrbahn.
- Wenn man dann noch (z.B. um zur Uni zu kommen) auf der Schadestr. Richtung Annaberger Str. will, müsste man nochmal über zwei Ampln, die fast immer Rot sind, obwohl dort kein Auto kommt.

Also typische Chemnitzer Radwegfehlplanung, die eine sonst recht angenehme Strecke unötig erschwert.

viele Grüße

Christoph
23.04.2006 | Gustav-Freytag-Straße (Radweg)
Noch ein Ampelquizz - welche gilt?
Und jetzt?
Und jetzt?
* Tags: Beschilderung
* Kommentare:
Noch keiner.
25.04.2006 (©RS) | Annaberger Straße (Radweg)
Weit über ein Jahr biegt hier niemand ab, gar niemand. Die Ampel zeigt trotzdem Dauerrot für Fuß- und Radweg und erzieht systematisch zu ihrer Missachtung. Mülltüten zur billigen Außerbetriebnahme sind eben zu teuer ...
Nachtrag 10.05.2006 - Die Ampel wurde inzwischen verhangen. Es geht doch!
* Tags: Beschilderung
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Noch keiner.
28.04.2006 | Bahnhofstraße (Radweg)
Tag - nicht die Post. Aber auch gelb.
* Tags: Falschparker
* Kommentare:
Noch keiner.
28.04.2006 | Brückenstraße (Radweg)
Was pflanzt man denn da auf den Weg?
Steht das nicht ein wenig nahe am Radweg? Die Bauarbeiter meinten - 'Eigentlich schon, aber sonst wird's es vom Auto umgefahren'. Ein Radfahrer, der dagegen fährt ist aber egal.
* Tags: Baustelle
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Noch keiner.
30.04.2006 (©RS) | Chemnitztalstraße
ein sogenannter anderer Radweg ohne Benutzungspflicht - zum Glück, man kommt ja sowieso nicht drauf.
* Tags: keine
* Kommentare:
Noch keiner.

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Was zeigen all diese Bilder:

  1. Separierte Redverkehrsinfrastruktur (insbesondere Rad-weg-e, Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen) verhindern sicheres und behinderungsfreies Fahren.
  2. Die Stadt kann nicht gewährleisten, dass die separierte Infrastruktur hinreichend benutzbar sind.
  3. Auf separierter Infrastruktur gibt es viele versteckte aber lebensgefährliche Fallen.

Fazit: Benutzungspflicht grundsätzlich aufheben, keine neue Separation anlegen.

Allerdings hat die Stadt Chemnitz genau das Gegenteil vor. Alle Hauptverkehrsstraßen sollen mit Radwegen ausgestattet werden. Besonderen Vorrang habe die Verbindung der Uni-Teile. Begründung der Stadtverwaltung: Besonders Kinder und Rentner fühlen sich auf Radwegen sicher. Dazu stellen sich mir drei Fragen:

  1. Fahren so viele Kinder und Rentner zwischen den Uni-Teilen hin und her?
  2. Ist der Stadtverwaltung bewusst, dass Kinder (bis 8) gar nicht auf Radwege dürfen?
  3. Wurde zur Kenntnis genommen, dass die sächsische Radverkehrskonzeption von 2005 eindeutig die objektive Sicherheit wichtiger wertet als die subjektive (gefühlte) Sicherheit?

Nachdem sich herumgesprochen hat, dass Radwege (auf Gehwegen) keine höhere Sicherheit bringen, will man nun bevorzugt Radfahrstreifen und Sch(m)utzstreifen auf der Fahrbahn abmarkieren.