CHU
in Chemnitz
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Programmieren habe ich wohl um 1990 gelernt, als ich das erste mal mit Basic auf meinem ersten Computer, einem Commodore C-Plus 4, hermspielen konnte. Von damals sind keinerlei Programme mehr vorhanden.

Bei einem Bekannten meiner Eltern durfte ich dann des Wochenends in den Schulungsraum. Dort gab es 286er mit Windows 3.0, QBasic und dbase. Letztere beiden habe ich programmieren gelernt. Aber auch von dieser Zeit ist nichts mehr übrig.

In der Schule hatten wir dann auch ab der 10. Klasse PCs: Tulip i386sx. Dort gab es dann Turbo Pascal installiert. Das habe ich mir beigebracht, während die anderen mit Basic herumgetrödelt haben.

In der 11. Klasse war ich dann auf einer anderen Schule. Der Rückschritt: Wieder nur uralte 286er. Privat hatte mich mir da schon einen AMD 386DX40 zugelegt. (Mit 4 MB Ram und gigantischen 105 MB Festplatte!) In der Schule konnte ich mir aber im Unterricht Turbo C anschauen, während andere das Pascal lernten. Daheim habe ich mit einer Testversion von Turbo Pascal für Windows angefangen. Die damit geschriebenen Programme gibt es sogar noch größtenteils.

Die nächsten beiden Jahre kam ich irgendwie nicht voran. Die Lehrer waren nicht sehr förderlich. Jedoch habe ich mir eine Version TP für Windows 1.5 gekauft bei Vobis. (129 DM! - normalerweise waren Programmierumgebungen damals wesentlich teurer). Damit habe ich in der 12 und 13 richtig viel gemacht.

Gegen Ende der 13 (1995) war ich dann zu einem Tag der offenen Tür an der TU Chemnitz. Dort habe ich Prof. Rehm getroffen. Er beschaffte mir einen Account im URZ. Dort lernte ich das gerade erst in .de bekanntwerdende Internet kennen. Als ich dann eines Tages nach einem Programmiersystem für C auf der Suche war, fand ich eine Sprache, die versprach wie C zu sein, aber gleichzeitig plattformunabhängig und wesentlich leichter. Da auch noch eine umfangreiche Doku und ein Tutorial dabei waren, habe ich das mitgenommen. Es ging wohl alles auf eine Diskette. Es war Java 0.9.

Bis weit ins Studium habe ich praktisch nur diese Sprache genutzt. Mehrere Hiwi-Jobs hatte ich der Kenntnis dieser Sprache zu verdanken. Die Programme sind teilweise als Applets realisiert und daher sogar online ausprobierbar.

Nachdem Java immer komplexer wurde und irgendwie zu "stinken" begann, habe ich mich dem allgemeinen LAMP-Fieber zugewandt und PHP probiert. Ein paar Projekte sind auch damit entstanden und erfreuten sich großer Beliebtheit.

Zwischenzeitlich nutzte ich auch VC++, TCL, VHDL und auch JavaScript. Die entstandenen Dinge würde ich eher unter Sonstiges einordnen.

Während des Diploms habe ich mich mit Python das erste mal befasst. Mittlerweile programmiere ich im wesentlichen alles damit.

Um zu wissen, ob der neue Hype was taugt, habe ich mich mal in XSLT, XPath und XSL:FO eingelesen. Ich war ganz überrascht, dass man damit wirklich was machen kann.

Durch meine Arbeit kehrte ich zu den Anfängen zurück. C, C++, Java und Shell-Scripte gehören nun zum Tagesgeschäft. Aber auch solche Raritäten wie Fortran oder Bacis laufen durch den Compiler. Teilweise freakig, teilweise aber auch sehr spannend.

Aktuell sind Java, JavaScript und ab und zu C bzw. C# die Sprachen der Wahl.

Mal sehen, was als nächstes kommt.