CHU
in Chemnitz
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Ein wenig über mich

Seit 2002 bin ich nun mehr oder weniger Chemnitzer, wenngleich ich aus dem kleinen Dorfe Hohndorf stamme. Das findet sich nur wenige km in Richtung Westen vor der Stadt. So gesehen, bin ich ein Wessi.

Am 25.12.1975 feierte ich meinen Nullten Geburtstag. In regelmäßigen Abständen tritt dieses Kombination aus Tag und Monat wieder auf und ich freue mich immer wieder, wenn sich andere Leute daran erinnern.

Einige Zufälle und Wendungen haben mich von der Mittelschule Hohndorf (Klasse 1-8) über die Leistungsklassen des heutigen Prof. Schneider Gymnasiums Lichtenstein (Klasse 9+10, incl. Realschulabschluss) zum BSZ für Wirtschaft in Lichtenstein gebracht, wo ich dann ein Abi nach dem Lehrplan für Wirtschaftsgymnasien des Landes BaWü machte. Eigentlich waren wir nur in Klasse 11 in Lichtenstein. Die 12 und 13 wurden wir in eine Außenstelle nach Oberlungwitz verbannt.

Da meine physischen Abmessungen recht begrenzt sind, hatte ich schon immer ein wenig zu viel Ehrgeiz, anderweitig aufzufallen. Bisher ist mir das auch immer ganz gut gelungen.

Das erste mal habe ich meinen Kopf beim Abi durchgesetzt. Unser damaliger Direktor war so arrogant zu wetten, dass niemand mehr als 800 Punkte schaffen würde. Da hat er sich geirrt - es gehen mindestens 809. Wette gewonnen - 5 Minuten Spass daran gehabt.

Nach dem Abi mußte ich mir erstmal meine arroganten Flügelchen stutzen lassen. Es ist sehr lehreich, sich von Leuten Befehle geben lassen zu müssen, die kaum ihren eigenen Namen schreiben können. Dabei war ich nichtmal beim Bund, sondern habe Zivi im Kindergarten von Gersdorf gemacht. Meine Arbeiten bewegten sich zwischen Küchendienst und Hausmeister. Es war gelegentlich anstrengend, aber wenn sich die Kinder dann sattgegessen gegenseitig mit den gerade erst reparierten Spielsachen beworfen haben, dann wusste man, dass man was Gutes getan hat.

Küchendienst und Arbeiten gewöhnt, habe ich mich dann noch einen Monat in einer Großküche als Kommissionierer beschäftigen lassen. Klingt wichtig, ist aber nichts anderes als täglich 10 Tonnen Mittagessen (14000 Portionen) in Einheiten zu 20-30 kg zwischen 50 Europaletten manuell umzustapeln. *ächz*

Körperlich in Top-Form konnte man auch mal wieder das Hirn ein wenig in Anspruch nehmen. Nach 10 Semestern Studium an der TU Chemnitz darf ich mich nun Diplom Informatiker nennen.

Während des Studiums behielt ich das Auffälligsein bei und habe im FSR und StuRa und auch darüber hinaus die eine oder andere Sache ins Rollen grbracht oder an den Baum gesetzt. Der FSRIF, die O-Woche der Informatik, das ZIN oder die Java-User-Group waren einige dieser Projekte.

Und da es mir an der Uni und sogar in Chemnitz gut gefallen hat (ungelogen!) und eigentlich auch (fast) alle meine Freunde da waren, habe ich mich 2001 für 3 Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Rechnernetze und verteile Systeme anstellen lassen. Den Vertrag hat Professor Hübner sogar noch einmal um weitere 2 Jahre verlängert. Als Mitarbeiter gehörte ich dem Senat der Universität und dem Fakultätsrat der Fak. f. Informatik an und wirkte in zwei Senatskommissionen mit. Mein letztes Amt wird der Job des Beauftragten für Gleichstellung zwischen Mann und Frau (kurz Gleichstellungsbeauftragte) sein. Letztlich ging aber auch diese Zeit nach 6 Jahren zu ende. Insbesonders auch, weil man Probleme mit dem Lesen von Gesetzen hatte.

Nun bin ich - wie die meisten - in der Wirtschaft angekommen. Im Moment sind die Perspektiven ein wenig im Verschieben. Details vielleicht später.

Es wirtschaftet sich im Moment ganz ordentlich. Der Zufall hat dafür gesorgt, dass ich sogar zu den Eigentümern der Firma gehöre. Damit schaffe ich es hoffentlich, den Arbeitsplatz für alle Beteiligten angenehm zu halten.

Achja... die angekündigte Promotion... ich versuch' mal dran zu bleiben. Vielleicht wird's ja doch noch was... Irgendwann...